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  • Kampagne #ZuhörenstattVerurteilen
chance weggespart
Kampagne Thema Bürgergeld

Kampagne #ZuhörenstattVerurteilen

Menschen, die auf Bürgergeld angewiesen sind, verdienen Respekt statt Stigmatisierung. Hinter jeder Geschichte, die zur Arbeitslosigkeit führt, stehen individuelle Schicksale! Mit der Kampagne #ZuhörenStattVerurteilen setzen wir uns für sie ein!

Im Rahmen des Wahlkampfes und der Koalitionsverhandlungen äußern sich immer wieder Politikerinnen und Politiker in negativer Weise über Menschen, die auf Bürgergeld angewiesen sind. Dazu sagt Ulrike Kostka, Direktorin des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin: "In der Diskussion um das Bürgergeld werden Menschen pauschal stigmatisiert. Manche bezeichnen diejenigen, die keiner geregelten Arbeit nachgehen, indirekt als Sozialschmarotzer, ohne nach den Gründen zu fragen. So wird man den Ursachen von Arbeitslosigkeit nicht gerecht." Um deutlich zu machen, welche Notlagen dazu führen können, dass Menschen langzeitarbeitslos werden und welche Wege es gibt, sie wieder in Arbeit zu bringen, hat der Caritasverband für das Erzbistum Berlin die Social-Media-Kampagne #ZuhörenStattVerurteilen gestartet.

Verurteilung von Bürgergeld-Empfängern ist unfair

"Die Caritas zeigt, dass viele Menschen unverschuldet langzeitarbeitslos werden. Sie begeben sich keineswegs aus Bequemlichkeit in eine soziale Hängematte. Es ist populistisch und ungerecht, alle Menschen, die auf staatliche Unterstützung angewiesen sind, gleichzusetzen und pauschal zu verurteilen. Mit unserer Kampagne #ZuhörenStattVerurteilen wollen wir die Sicht auf Bürgergeld-Empfänger verändern", so Kostka.

Betroffene selbst zu Wort kommen lassen

Ehemalige Langzeitarbeitslose und Bürgergeldempfänger, die im Projekt Stromspar-Check ihre Chance für einen beruflichen Wiedereinstieg gefunden haben, erzählen warum sie arbeitslos wurden und was ihnen half, wieder in Beschäftigung zu kommen. Dabei wird deutlich, dass hinter nüchternen Zuschreibungen wie "die Langzeitarbeitslosen" oder „die Bürgergeldempfänger“ immer individuelle Lebenswege stehen, denen man gerecht werden muss. "Es ist viel besser, betroffene Menschen selbst zu Wort kommen lassen, statt über sie zu sprechen oder sie einfach zu verurteilen. Die Politik sollte sich darauf konzentrieren, arbeitslosen Menschen passende Möglichkeit zu geben, damit sie Zugang zum Arbeitsmarkt finden", sagt Kostka.

Kampagnenvideos #ZuhörenStattVerurteilen

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Arbeitsmarktintegration, die Geld spart und das Klima für alle verbessert

Seit 15 Jahren macht das Projekt Stromspar-Check Hilfeempfänger zu Hilfegebern und eröffnet Langzeitarbeitslosen Perspektiven und Möglichkeiten, ihre Fähigkeiten in die Gesellschaft einzubringen. Die Fotografin Angela Kröll hat 15 Personen aus dem Projekt Stromspar-Check porträtiert und sie zu ihrer Geschichte befragt. So wird deutlich, dass hinter nüchternen Zuschreibungen wie "die Langzeitarbeitslosen" immer auch individuelle Lebenswege stehen, denen man gerecht werden muss. Da ist die Rede von Krankheiten, von Allergien, von hohem Druck und Ausbeutung, von Überforderung durch technische Automatisierung, von zerbrochenen Beziehungen, Depressionen und Versagensängsten. Es ist wichtig, steinige Lebenswege zu verstehen. Es ist aber auch wichtig, Mut zu machen und dabei zu helfen, eigene Potentiale zu entdecken. Nachdem die ehemaligen Langzeitarbeitslosen einige Zeit im Projekt gearbeitet hatten, geschah etwas Erstaunliches. Sie wurden von Hilfeempfängern zu Hilfegebern.


Vom Hilfeempfänger zum Hilfegeber

Jenny E. (40), Kosmetikerin von 2019 – 2024 beim Stromspar-Check

Jenny E. (40), Kosmetikerin von 2019 – 2024 beim Stromspar-Check

Die Caritas war der einzige Arbeitgeber, der mir die Chance gegeben hat, mich überhaupt zu beweisen.

Ich habe eine Ausbildung als Kosmetikerin gemacht. Als Alleinerziehende mit zwei Kleinkindern konnte ich aber keine Arbeitsstelle im Schichtdienst annehmen. Selbstständig machen ging deshalb auch nicht. Ich hatte mich dann für eine Ausbildung als Justizfachangestellte beworben. Die Einstellungstests hatte ich alle bestanden, aber mein Sohn ist geistig behindert und ich musste ihn jeden Tag um 17:00 Uhr von der Schule abholen. Beim Projekt Stromspar-Check gefällt mir, dass es abwechslungsreich ist und man mit Kunden Kontakt hat – aber es trotzdem auch feste Bürozeiten gibt. Ich habe 1100 Checks gemacht. Die Kunden, zu denen wir gehen, die empfehlen uns auch immer weiter und die sind dann immer so begeistert. Ich habe bei der Caritas das Gefühl, angekommen zu sein. Ich denke, dass sich schon im eigenen Leben was verändert, wenn man täglich sechs Stunden irgendwo ist und auch wieder in einem ganz neuen Zusammenhang mit Kollegen und vielen Kunden zu tun hat. Ich wechsele jetzt zum Flughafen. Da werde ich beim Check-in arbeiten. Und dazu kann ich dann noch eine Ausbildung dranhängen, für die Betreuung von Behinderten – hier habe ich sowieso schon Erfahrung. Ich habe mich gefreut, dass ich vom Jobcenter weg bin. Ich möchte halt nicht abhängig von irgendjemandem sein, ich möchte keine Gelder mehr vom Staat. Ich wollte fest beschäftigt sein. Die Caritas war der einzige Arbeitgeber, der mir die Chance gegeben hat, mich überhaupt zu beweisen.


Die Arbeit bringt eine Struktur mit

Ich war angestellt und freiberuflich als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Literatur und als Redakteur. Also zuerst mal habe ich in Freiburg und in der französischen Schweiz eine Promotion gemacht in Literaturwissenschaft. Das ist genau 30 Jahre her. Dann habe ich eine Ausbildung als Volontär in Frankfurt bei der Frankfurter Neuen Presse absolviert. Ich habe mich dann entschieden, an die Uni zu gehen als Assistent und danach habe ich mich selbstständig gemacht als Redakteur für Bertelsmann und ähnliche Verlage. Die Kunden sind weggebrochen. Ich war arbeitslos. Einladungen zu Vorstellungsgesprächen hatte ich eigentlich nur, was mich sehr irritierte, für Leitungspositionen im öffentlichen Dienst. Auf dem normalen Arbeitsmarkt habe ich keine Antworten bekommen. Wahrscheinlich möchten die Leute nicht, dass da jemand mit so einem Hintergrund ist, der könnte vielleicht schwierig sein. Beim Stromspar-Check finde ich die Verbindung von sozialen und ökologischen Gesichtspunkten sehr reizvoll. Ich bin viel unterwegs in der Stadt und habe mit den unterschiedlichsten Leuten zu tun. Ich habe mir gesagt, ich kann nicht alles auf einmal lernen. Also setze ich mir Zwischenschritte. Und so hatte ich immer diese kleinen Erfolgserlebnisse, die mich immer sicherer gemacht haben. Die größte Umstellung finde ich, morgens in der U-Bahn zwischen zehn Leuten und zwei Türen eingequetscht zu sein. Aber das andere bekommt mir eigentlich sehr gut. Es bringt eine Struktur mit, auf jeden Fall.

Dr. Christoph G. (59), Literaturwissenschaftler, Journalist Seit 2022 beim Stromspar-Check

Christoph G. (59), Literaturwissenschaftler, Journalist seit 2022 beim Stromspar-Check


Infobox

Beim Stromspar-Check werden Langzeitarbeitslose zu Stromsparhelfer:innen ausgebildet. Sie erhalten damit eine sinnvolle und zukunftsträchtige Qualifizierung. In einer Fachschulung der Berliner Energieagentur lernen sie die technischen Grundlagen. Sie werden außerdem von Trainer:innen der Caritas im Bereich der Kommunikation geschult und sozialpädagogisch betreut. Die Stromsparhelfer:innen beraten dann in Berliner Kiezen einkommensschwache Haushalte direkt in ihren Wohnungen. Kostenfreie Soforthilfen wie wassersparende Duschköpfe oder LEDs bieten unmittelbare Unterstützung und senken die Kosten langfristig. Durch die Energieeinsparungen wird schließlich auch das Klima verbessert.

 
 

Stromspar Check Logo

Infos Stromspar Check

 


Michael V. (54), Marktforscher und Immobilienkaufmann seit 2023 beim Stromspar-Check

Michael V. (54), Marktforscher und Immobilienkaufmann seit 2023 beim Stromspar-Check

Ich habe das Gefühl, ich mache etwas Sinnvolles

Ich habe mehr als 18 Jahre in der Marktforschung gearbeitet, das fing schon im Studium begleitend an. Ich habe damals Stadtplanung, Stadt- und Regionalplanung studiert, allerdings nicht zu Ende. Später habe ich eine Umschulung gemacht zum Immobilienkaufmann, kurz vor der Pandemie. Ich hatte auch schon eine Stelle, die mir aber überhaupt keinen Spaß gemacht hat. Ich habe nochmal in der Buchhaltung gearbeitet, bei einer privaten Immobilienfirma, das hat mir aber auch nicht zugesagt, dann war ich so ein bisschen verzweifelt. Wo soll es hingehen? Dann habe ich vom Stromspar-Check erfahren. Es gibt so einige Parallelen zu meiner Tätigkeit, die ich auch in der Marktforschung gemacht habe. Was so Recherchearbeiten, Akquise, Interviewarbeiten, Datenbankangaben betrifft, bringe ich da ein bisschen was mit. Ich freue mich, dass ich etwas von Grund auf Sinnvolles mache und nicht nur für die Profitmaximierung eines privaten Unternehmers arbeite. Ich finde, es hat schon eine gewisse gesellschaftliche Relevanz. Das gefällt mir. Das ist eine soziale Arbeit. Das ist ein Programm, was ja sozial schwache Haushalte fördert. Hat ja auch diesen Umweltaspekt dahinter. Damit kann ich mich auch identifizieren. Ich merke, wenn ich jetzt vor Ort bin, also bei diesen Hausbesuchen und diese Checks mache, dass ich da jetzt sicher werde. Ich glaube, dass die Tätigkeit ein Sprungbrett sein kann. Die Caritas ist ein großer Arbeitgeber. Also ich denke mal, das macht sich in der Vita nicht so schlecht.



Mit den Kollegen zusammenzuarbeiten ist wie Familie

Ich habe zehn Jahre als Putzfrau gearbeitet. Dann ist die Krankheit gekommen. Ich war drei Jahre arbeitslos. Das Jobcenter meinte, ich soll mal den Stromspar-Check versuchen. Ich spreche russisch. Das ist gut, wenn man in Haushalte geht und die Sprache versteht. Ich arbeite mit Kunden, ukrainischen Leuten. Ukrainische Leute sprechen weniger Deutsch. Mit denen spreche ich russisch. Mir gefällt, mit den Leuten zu sprechen, zu erzählen und zu helfen. Ich erzähle ihnen, wie sie sparen mit Strom, zeige alles und gebe viel Informationen. Viele Leute sagen Dankeschön. Mir gefällt diese Arbeit, ist schön. Als ich das Seminar zum Stromspar-Check besucht habe, habe ich zuhause in dieser Zeit probiert, wie man beim Geschirrspüler Strom sparen kann. Ich gucke, wie viel Kilowatt es zum Beispiel beim Kurz-Programm braucht. Und danach Öko. 0,5 Kilowatt pro Spülgang sparen. Und danach erzähle ich es den Leuten. Für mich ist diese Arbeit besser. Es ist gut und die Leute sind alle nett. Leute fragen, bitte erzählt mir, was steht zum Beispiel in der Rechnung von Vattenfall. Für mich ist es schwierig, ich kann nicht gut auf Deutsch sprechen. In Spandau sind alle Kollegen nett. Ist wie eine Familie. Wir feiern auch Geburtstag zusammen.

Nadija G. (50), Putzkraft seit 2023 beim Stromspar-Check

Nadija G. (50), Putzkraft seit 2023 beim Stromspar-Check


Infos Stromspar Check Beratung
Stecky 3
Infos Stromspar Check Haushalte

Thomas J. (67), Elektro-Installateur, Bauarbeiter War seit 2017 beim Stromspar-Check

Thomas J. (67), Elektro-Installateur, Bauarbeiter seit 2017 beim Stromspar-Check

Wir Stromspar-Checker machen die Leute zu Klimaschützern

Jetzt bin ich Rentner, also Altersregelrente. Ich bin erst ausgeschieden und jetzt wieder dazugestoßen als Ehrenamtlicher, weil mir das schon von Anfang an Spaß gemacht hat. Ich habe dann noch eine Schulung gemacht als Serviceberater für Energie- und Wasserspartechnik. Ich habe Elektro-Installateur gelernt. Das habe ich dann ein Jahr gemacht. Das hat mir dann keinen Spaß mehr gemacht. Dann habe ich umgesattelt auf Trockenbau und habe fast 40 Jahre auf dem Bau gearbeitet. War dann auch mal zwischendurch zehn Jahre selbstständig. Irgendwann ist man dann halt zu alt für den Bau und ich bin dann arbeitslos geworden. Dann bin ich hier zur Caritas gestoßen. Wir, als Stromspar – Checker machen die Leute indirekt zu Klimaschützern, die tragen ja dann dazu bei, wissen es aber nicht. Ist doch schön, wieder einen Haushalt dazu gebracht, Energie zu sparen und die Umwelt ein bisschen zu entlasten. Wir hatten mal eine Dame, da habe ich dann das Wohnungsaufsichtsamt informiert. Die hatte Asthma und die hatte aber schon zwei Jahre in einer verschimmelten Wohnung gelebt. Da waren die Wände schon schwarz und die musste die volle Miete zahlen. Ich habe sie gefragt, ob sie etwas dagegen hätte, wenn ich mich darum kümmere. Und dann habe ich sie mit so einer Beraterin zusammengebracht, die das überprüft hat, die hat Miete zurückbekommen.


Ich kann nicht immer zuhause sitzen, da werde ich irre

Ich war in einer Maßnahme zur Aktivierung und Eingliederung (MAE). Der Träger hat aber Konkurs gemacht. Dann hab` ich zufällig gehört, dass der Stromspar-Check Stellen frei hat. Der medizinische Dienst vom Arbeitsamt hat mich unbefristet arbeitsfähig geschrieben, aber mit so vielen Ausnahmen, dass auf dem ersten Arbeitsmarkt praktisch gar nichts zu finden ist. Aber ich kann nicht immer zuhause sitzen, da werde ich irre. Ursprünglich komme ich aus der Gastronomie. Ich bin gelernter Restaurantfachmann. Ich habe dann später als Nightmanager angefangen. Dann war ich längere Zeit im Ausland. Als ich wieder nach Deutschland kam, ich war verheiratet, wollte da eigentlich ein Hotel aufmachen, hat sich meine Frau abgesetzt, mit meinem ganzen Vermögen. Die Wohnung war leer, alles war weg. Weil ich keine Zeugnisse mehr oder sowas hatte, war das schwierig für einen Wiedereinstieg in der Branche, weil sich die gewandelt hat. Heute wollen die Papiere, Papiere, Papiere. Und dann hab` ich nochmal eine weitere Ausbildung gemacht zum Pflegehelfer. Ich habe früher immer viel ehrenamtlich nebenbei gemacht. So bin ich erzogen, ich bin bei meiner Großmutter aufgewachsen. Viele Leute haben Angst, dass wir ihnen irgendwas andrehen wollen, also irgendeinen Vertrag. Das geht schon damit los, wenn die dann die Energiesparbirnen bekommen, müssen die ja bei uns unterschreiben, dass sie die bekommen haben. „Ja, aber nicht, dass da jetzt eine Rechnung kommt“. Es ist auch ungewöhnlich, dass man was geschenkt kriegt. Und das zu vermitteln, ist sehr schwer. Also das heißt, man muss auch geduldig sein.

Marc S. (57), Restaurantfachmann seit 2022 beim Stromspar-Check

Marc S. (57), Restaurantfachmann seit 2022 beim Stromspar-Check


Fatima J. (44), Sekretärin seit 2022 beim Stromspar-Check

Fatima J. (44), Sekretärin seit 2022 beim Stromspar-Check

Ich war wirklich erstaunt, wie ich mich so schnell entwickeln kann

Also, in meiner Heimat habe ich Abitur gemacht, dann zwei Jahre Ausbildung als Sekretärin. Und dann hier in Deutschland, eine Weiterbildung als Bodenpersonal im Flughafen. Und das war alles, ich war lange Zeit Hausfrau. Ich komme aus Marokko. Seit 2007 bin ich hier in Deutschland und habe immer gehört, dass die Caritas viele Sachen für Leute macht, die arm sind. Ich spreche Arabisch, Französisch, Englisch und jetzt ein bisschen Deutsch. Das hilft mir wirklich, weil wir oft in arabischen Haushalten sind. Zuerst, ich hatte immer diese Gedanken, ja, vielleicht passt das nicht gut, weil ich Muslimin bin und ich trage ein Hijab. Aber das war das Gegenteil. Also Schwierigkeiten mit Kunden habe ich nie gehabt. Aber manchmal habe ich Schwierigkeiten, wenn ich einen Check mache, und ich muss alle diese Dateien im Computer eintragen. Aber die Leute hier sind alle locker und nett, dann hast du auch diesen Mut weiterzumachen. Und deswegen, ja, ich habe jetzt keine Angst mehr, Gott sei Dank. Meine drei Kinder waren am Anfang ein bisschen traurig, Mama, wo bist du? Und danach haben die gemerkt, dass ich jetzt am Wochenende aktiver und motivierter bin. Ich wollte früher nicht gern nach draußen gehen. Und die haben dann gesagt, ja Mama, die Arbeit ist gut, du kannst immer weitermachen. Und wir haben auch mehr Geld, also nicht nur als Bürgergeld. Das ist auch eine wichtige Sache für die Kinder.


Infos Stromspar Check Sparen
Stecky 1
Infos Stromspar Check Bund

Gesucht und gefunden

Ich habe in einer Firma keine Anstellung gefunden, weil mir der Führerschein fehlt. Als Handwerker braucht man ein Transportmittel. Ich habe die Führerscheinprüfung zweimal nicht geschafft und dann den Mut verloren, die Prüfung nochmal zu machen. Ich war längere Zeit arbeitslos. Das Jobcenter hat mir dann den Stromspar-Check vorgeschlagen. Das fand ich interessant. Ich bin überrascht, wie gut das eigentlich ist und wie wenig Leute das Projekt kennen. Man lernt sehr unterschiedliche Leute kennen, die hier leben und denen man helfen kann. Das ist das Schöne, dass man was Gutes tut. Ich lerne viel übers Stromsparen, den Umgang mit dem Computer und der Datenbank. Eine besondere Herausforderung war für mich der erste Hausbesuch. Aber wenn der Kollege noch dabei ist und dich unterstützt, ist das ja halt super. Dann wird man sicherer. Hier arbeite ich in einem festen Team, in dem wir uns gut ergänzen. Gesucht und gefunden, sozusagen.

Daniel S. (43), Tischler Seit 2021 beim Stromspar-Check

Daniel S. (43), Tischler seit 2021 beim Stromspar-Check


Thomas S. (55), Wohn- und Umweltberater, Fachkraft für Arbeitssicherheit seit 2018 beim Stromspar-Check

Thomas S. (55), Wohn- und Umweltberater, Fachkraft für Arbeitssicherheit seit 2018 beim Stromspar-Check

Ich will dazu beitragen, dass sich Leute nicht aufgeben

Beruflich habe ich erst in einem Luxuskaufhaus zwei Industrie- und Handelskammerausbildungen gemacht. Währenddessen auch noch einen Ökologiefernlehrgang bei der Universität Tübingen. Dann eine Ausbildung zum geprüften Wohn- und Umweltberater. Ich habe mit sehr guten Ergebnissen abgeschnitten. Ich habe außerdem die Ausbildung als Fachkraft für Arbeitssicherheit als staatlich anerkannter Techniker gemacht, Qualitätsbeauftragter und in Teilzeit bei Deutschlands ältester Bürgerberatungsstelle im Umweltschutz angefangen. Ja, eigentlich habe ich immer den Weg verfolgt, erst in Richtung Qualität und dann habe ich gesehen, dass ich die Kurve kriege zur Umwelt. Hat mich schon seit meiner Kindheit interessiert, die Umwelt. Ich hatte dann auch Zeiten von Arbeitslosigkeit und letzten Endes habe ich dann auch mal vier Jahre Pflege und Betreuung meiner Mutter gemacht. Danach habe ich mich bei vielen Arbeitgebern beworben, aber ich habe irgendwie immer nur gehört, ja, wir kommen auf sie zurück, wir melden uns. Ich habe mich direkt beim Stromspar-Check gemeldet, weil ich unbedingt Umweltberatung machen wollte. Das ist hier das Richtige. Mir gefällt, dass ich Menschen helfen kann und dass ich ganz viel CO2-Einsparung bewirke. Dass ich Wasser spare. Darauf kommt es beim Klimawandel an, dass man mit den Ressourcen sparsam umgeht, dass es auch eine soziale Wirkung hat, dass die Leute nicht in die Energieüberschuldung gehen, dass sich Leute nicht aufgeben, dass sie sehen, es gibt Hilfe, es gibt Leute, die ihnen was bringen.


Mir gefällt es, Leute zu beraten, die wenig Geld in der Tasche haben

Die ersten Jahre war ich im Rahmen einer Maßnahme §16i SGB II (Förderung zur Teilhabe am Arbeitsmarkt) Stromsparhelfer in Neukölln. Jetzt bin ich bei der Caritas in Lichtenberg angestellt, also auf dem ersten Arbeitsmarkt. Es hat jetzt nichts mehr mit dem Jobcenter zu tun. Ich habe früher handwerklich ohne Ausbildung gearbeitet - als Maler, Tapezierer, sowas. Dann war ich lange arbeitslos. Das Jobcenter hat mich auf den Stromspar-Check aufmerksam gemacht. Beim Stromspar-Check gefällt mir, Menschen zu helfen, die eben halt wenig verdienen, wenig Geld in der Tasche haben, zu gucken, wo sie noch Strom sparen können, die Leute beraten. Bis jetzt wurden wir immer freundlich und nett behandelt. Die Kühlschränke sind die größten Stromfresser – die sind manchmal 20, 25 Jahre alt. Wir raten dann, den Kühlschrank zu tauschen. Man bekommt ja Geld dazu – es gibt bei uns ein Programm zum Kühlschrank-Tausch. Ich bin zufrieden. Beratung, Datenbank und Menschen kennen lernen machen mir Spaß. Im Standort Lichtenberg sind wir zu viert. Wir kennen uns inzwischen sehr gut, verstehen uns auch draußen. Wenn ich mal etwas in der Beratung vergessen habe, springt der Kollege ein. Ich selbst achte jetzt auch mehr aufs Stromsparen. Das kriegt man dann erst mit, wenn man hier arbeitet, mein Stromverbrauch hat sich deutlich gesenkt.

Matthias R. (60), Maler und Tapezierer seit 2017 beim Stromspar-Check

Matthias R. (60), Maler und Tapezierer seit 2017 beim Stromspar-Check


Robert K. (64), Stuckateur und Kunstmaler seit 2022 beim Stromspar-Check

Robert K. (64), Stuckateur und Kunstmaler seit 2022 beim Stromspar-Check

Es macht Spaß, Leuten beim Energiesparen auf die Sprünge zu helfen

Ich habe schon einiges gemacht. Meistens immer im Außendienst als Verkaufsfahrer. Dann habe ich eine eigene Firma gehabt. Sechs Jahre lang Winterdienst. Dann habe ich Bäckerware ausgefahren. Dann war ich eine Zeit lang Möbelpacker. Das liegt alles schon sehr lange zurück. Und dann war ich noch Handelsvertreter. Dann habe ich einen Schmuckstand gehabt auf dem Wochenmarkt. Ich habe eine Ausbildung als Stuckateur und Kunstmaler. Dummerweise habe ich Allergien entwickelt. Als ich arbeitslos war, war ich auf einem Kongress mit Anbietern von Arbeitsförderungsmaßnahmen im Jobcenter Storkower Straße. Da habe ich den Stromspar-Check kennengelernt. Viele Leute wissen nicht, was sie falsch machen. Und denen dann ein bisschen auf die Sprünge zu helfen, um ein bisschen weniger Energie zu verbrauchen, ist ja fantastisch. Als ich beim Stromspar-Check anfing, gab es eine Schulung, vier Tage, und ich habe mir am ersten Tag die Grippe geholt. Die ersten Monate bin ich hinterhergelaufen. Es gibt keine Schulungsbücher und keinen Schulungsfilm. Dann hat sich der Herr Schoß, und das ist ein guter Ausbilder, echt Zeit für mich genommen. Ich würde gern ein größeres Objekt verwalten - als Job auf dem ersten Arbeitsmarkt - wie zum Beispiel den Wohnblock, wo ich wohne. Da bin ich die treue Seele. Wenn jemand Hilfe braucht, dann ruft er mich an.


Man muss auch den Willen haben, etwas Neues zu lernen

Ich habe Maschinist für Wärmekraftanlagen und Stromerzeugung gelernt. Zum Schluss habe ich Gebäudereinigung gemacht. Da habe ich acht Jahre gearbeitet. Und zwischendurch habe ich immer mal ein Jahr im Ausland gearbeitet. Da war ich Baumaschinist. Ich darf auch Radlader fahren, Bagger fahren. Naja, meinen Beruf hätte ich gerne weitergemacht. Aber nach der Wende ging das ja nicht mehr. Dann haben sie automatisiert und so. Beim Stromspar-Check gefällt mir der Kontakt mit den unterschiedlichsten Menschen. Und die Situationen, ja manche sind lustig, manche sind eben nicht lustig. Ich bin immer ein umgänglicher Mensch, der auch nicht auf den Mund gefallen ist. Eigentlich ist das ein super Angebot, irgendwie. Das ist kostenlos, man kriegt nachher also Sparlampen und alles Mögliche. Wir machen Akquise im türkischen Frauenzentrum und in Mietervereinen. Das meiste kriegen wir über Mundpropaganda. Das Erste, was wir beim Hausbesuch fragen, ob wir Schuhe ausziehen müssen oder sollen. Der Umgang mit der Datenbank war eine Herausforderung. Ja, und dann hat man sich da reingefuchst. Und dann geht das schon alles. Heute erkläre ich den anderen das, wie es geht. Man muss vor allen Dingen auch den Willen haben, was Neues zu lernen. Früher, als man arbeitslos war, hat man manchmal gesagt, ach, was geht mich das heute an, das ist egal. Aber so wie ich Arbeit habe, bin ich immer pünktlich. Ja, das ist immer besser, als wenn man zu Hause rumhängt. Das Geld ist ja auch in Ordnung. Ja, ob ich nun Bürgergeld kriege oder Geld hier. Ist wahrscheinlich vom Gefühl her auch ein bisschen anders.

Peter R. (62), Maschinist für Wärmekraftanlagen Seit 2018 beim Stromspar-Check

Peter R. (62), Maschinist für Wärmekraftanlagen seit 2018 beim Stromspar-Check


Alexander B. (41), Automatisierungstechniker seit 2022 beim Stromspar-Check

Alexander B. (41), Automatisierungstechniker seit 2022 beim Stromspar-Check

Seit dem ersten Hausbesuch wusste ich, dass mir das viel, viel mehr liegt als alles andere, was ich in meinem Leben davor gemacht habe.

Ich war Automatisierungstechniker bei BMW. Ich habe selbst gekündigt, weil ich mir das Leben so nicht vorgestellt habe. Feierabend, war für mich einfach nur Wiederherstellung. Also Privatleben hat für mich nicht existiert. Ich war komplett verloren, beruflich. Ich wusste, dass ich nichts mehr mit der Industrie zu tun haben möchte. Dann war ich arbeitslos. Also, ich wollte Menschen helfen. Da hatte ich die Idee mit dem Stromspar-Check. Seit dem ersten Hausbesuch wusste ich, dass mir das viel, viel mehr liegt als alles andere, was ich in meinem Leben davor gemacht habe. Man kann mit wenig Tipps sehr viel helfen. Am Anfang habe ich komische Gefühle gehabt, wenn ich in fremde Haushalte gehen musste. Jetzt nicht mehr. Heute sehe ich nur noch die Stromverbraucher. Wenn ich in den Haushalt gehe und der sagt, die haben 6000 Kilowatt im Jahr für zwei Personen, das ist definitiv zu viel. Und da weiß ich schon, da muss was sein, entweder ein Boiler, Wasserverbraucher oder irgendein Gerät. Ich komme ursprünglich aus der Ukraine. Alle Russisch-sprachigen oder Ukrainisch-sprachigen sind komplett offen zu mir. Das macht die Arbeit einfacher. Ja, ich werde definitiv ein Studium machen. Sozialarbeit. Fernstudium oder nicht, ich möchte diese Richtung weiter ausbauen. Definitiv. Ich möchte einen sozialen Beruf haben, ja. Das Interesse hatte ich scheinbar schon immer.


Soziale Teilhabe ist für mich das A und O

Ich bin jetzt seit 30 Jahren bei der Caritas und war vorher im Bereich der Altenpflege. Ich führe die Bewerbungsgespräche meistens zusammen mit Sven Schoß. Dann leite und begleite ich das Einstellungsverfahren, kommuniziere mit den Jobcentern. Wir müssen eine Kostenübernahme für die Stelle bekommen und mit dem Jobcenter klären, wie lange jemand bleiben kann. Außerdem gestalte und moderiere ich die Teamsitzungen und die Einzelgespräche Und ich bin für die Stromsparhelfer:innen da, wenn sie mal ein Problem haben. Die Menschen, die beim Stromspar-Check anfangen werden gefordert und machen etwas sehr Sinnvolles. Es ist abwechslungsreich. Jeder wird nach seinen Fähigkeiten eingesetzt. Und für das Thema Klima, Strom sparen, da brenne ich auch wirklich für. Ich sage immer soziale Teilhabe, das ist für mich das A und O. Die Leute kommen aus ihrer Wohnung raus, müssen sich mit anderen auch mal auseinandersetzen, kriegen einen anderen Input. Ich habe hier auch Leute, bei denen ich am Anfang skeptisch war und so nach ein, zwei Jahren gesehen habe, was für ein Potenzial sie haben. Und ich glaube, es hat auch eine ganz große Bedeutung, dass man nicht mehr beim Jobcenter ist. Die Stromsparhelfer:innen bekommen ein gutes Gehalt, nicht nur den Mindestlohn, sondern den Tariflohn. Ich hatte mal jemanden, die jahrelang bei uns beschäftigt war und dadurch, dass sie diesen festen Arbeitsvertrag mit uns hatte und auch ein gutes Zeugnis bekommen hat, weil sie wirklich gut war, bei der BVG die Prüfung bestanden hat und Tramfahrerin geworden ist.

Heike R. (59), Sozialpädagogin, begleitet Stromsparhelfer:innen seit 2014 beim Stromspar-Check

Heike Richter (59), Sozialpädagogin, begleitet Stromsparhelfer:innen seit 2014 beim Stromspar-Check


Sven S. (61), Koordinator seit 2012 beim Stromspar-Check

Sven Schoß (61), Koordinator seit 2012 beim Stromspar-Check

Man lernt hier viel fürs Leben

Als gelernter Restaurantmeister und Sommelier habe ich lange erfolgreich in der Gastronomie gearbeitet. Aufgrund einer langfristigen Erkrankung musste ich mich neu orientieren. Nach einer Ausbildung als Reiseverkehrskaufmann fand ich leider keinen Job, da viele Reisebüros schlossen, weil sich das Reisegeschäft immer mehr ins Internet verlagerte. Manchmal besteht das Leben aus Zufällen – ich entdeckte im Jobcenter einen Flyer, der für den Stromspar-Check im Märkischen Viertel warb. Ich habe mich dort vorgestellt und dann hieß es: „wir hätten Sie gern“. Ich machte zunächst selbst Stromspar-Checks, wurde dann Serviceberater und 2018 schließlich Koordinator des Projektes. Der Stromspar-Check ist ein Gewinn für alle. Die Haushalte haben mehr Geld im Geldbeutel – die Kommunen müssen weniger für die Nebenkosten zahlen, weil Strom- und Wasserverbrauch in den Haushalten zurückgehen und die Stromsparhelfer erleben Wertschätzung, weil die Haushalte über die Ersparnisse sehr dankbar sind. Ich habe hier viel fürs Leben gelernt. Man wird demütig, wenn man sieht, wie es anderen Menschen geht und es ist großartig, dass man dazu beitragen kann, anderen zu helfen. Es ist mir eine große Freude, die Kolleginnen und Kollegen auf Ihrem Weg bei uns zu begleiten.


Stromspar-Check Call to Action

Stromspar-Check

Der Stromspar-Check ist ein bundesweites Projekt, getragen vom Deutschen Caritasverband sowie dem Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD). Beide Partner verbinden darin seit 2008 ihre sozialpolitischen und energiefachlichen Kompetenzen. Das Projekt wird gefördert von Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung. Träger des Berliner Stromspar-Check ist der Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V., der das Projekt mit dem Kooperationspartner Berliner Energieagentur GmbH in der Bundeshauptstadt umsetzt.

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