Medizinische Versorgung
Rufen Sie uns an: (0172) 3 07 39 85 oder (030) 666 33 1641
oder schicken Sie uns eine E-Mail: arztmobil@caritas-berlin.de
Sie finden die Ambulanz derzeit auf dem Gelände des LAGESO unter folgender Adresse: Turmstraße 21, 10559 Berlin (Haus M Eingang O, 2. Etage)
Öffnungszeiten:
Montag bis Mittwoch von 10:00 bis 15:00 Uhr
Freitag von 10:00 bis 13:00 Uhr
Wegen des eingeschränkten Raums können momentan leider keine Sachspenden entgegen genommen werden. Wir bitten freundlich um Ihr Verständnis.
Die Caritas-Ambulanz für Wohnungslose und Menschen ohne Krankenversicherung ist das älteste medizinische Wohnungslosenprojekt in Berlin. Seit 1992 bietet der Caritasverband hier kostenlose, unbürokratische und auf Wunsch auch anonyme ärztliche und pflegerische Hilfe an.
An wen richtet sich unser Angebot?
Was leistet unsere Ambulanz?
Welche Ziele verfolgt unsere Ambulanz?
Unser Team besteht aus
Unsere Hilfe ist
Gefördert von:
Das Caritas-Arztmobil ist ein zentraler Baustein der medizinischen Erst- und Grundversorgung von Wohnungslosen oder auf der Straße lebenden Menschen in Berlin. Für die aufsuchende Arbeit wird ein Kleinbus eingesetzt, der als Behandlungsraum ausgestattet ist. Wir helfen unabhängig von Nationalität, Herkunft und Konfession.
An wen richtet sich unser Angebot?
Was leistet unser Arztmobil?
Welche Ziele verfolgt unser Arztmobil?
Unser Team besteht aus
Unsere Hilfe ist
Hier können Sie direkt online spenden für das Arztmobil.
Das Caritas-Arztmobil wird gefördert durch die Senatsverwaltung Berlin für Gesundheit und Soziales sowie durch die Glücksspirale von Lotto.
Das Caritas-Zahnmobil ergänzt unsere medizinischen Hilfen für Menschen ohne Krankenversicherung. Das Zahnmobil erreicht Menschen, die auf der Straße leben und führt dort in einer rollenden Praxis zahnmedizinische Erstuntersuchungen und Prophylaxebehandlungen durch. Bei akutem Behandlungsbedarf werden Patient*innen an die bestehenden zahnärztlichen Praxen für Obdachlose weitervermittelt oder sogar dorthin begleitet. Wir helfen unabhängig von Nationalität, Herkunft und Konfession.
An wen richtet sich unser Angebot?
Was leistet unser Zahnmobil?
Welche Ziele verfolgt unser Zahnmobil?
Unser Team besteht aus
Unsere Hilfe ist
Die Caritas-Krankenwohnung ist ein Angebot für volljährige wohnungslose Menschen, die vorwiegend auf der Straße leben. Viele sind nicht krankenversichert oder haben einen ungeklärten Versicherungsstatus. Sie sind oft in einem gesundheitlich schlechten Zustand. Hauterkrankungen, Wundinfektionen oder Blutvergiftungen sind für jeden gefährlich - auf der Straße werden sie schnell lebensbedrohlich. Darum bieten wir nach der Erstversorgung in einem medizinischen Hilfsprojekt für Wohnungslose oder im Krankenhaus einen Platz zum Gesundwerden. Hier kann man sich auskurieren.
Es gibt 20 Plätze, fünf davon für Patienten mit Palliativbedarf. Ein Caritas-Team bestehend aus Pflegefachkräften, Hilfskräften und einer Sozialarbeiterin betreuen und versorgen die Wohnungslosen. In Zusammenarbeit mit externen ehrenamtlichen Ärztinnen und Ärzten kann die medizinische Versorgung und Verpflegung der Wohnungslosen sichergestellt werden.
Die Unterbringung erfolgt in Mehrbettzimmern. Für besondere Fälle sowie für Frauen, die einen besonderen Schutzraum benötigen, stehen Einzelzimmer bereit. Wir nehmen auch Rollstuhlfahrer auf. In unseren Sanitäranlagen kann Wäsche gewaschen werden. Es gibt einen Vorrat an frischen Kleidern und Schlafsäcken. Wir unterstützen kranke Wohnungslose, damit sie einen Weg in das medizinische Regelversorgungssystem finden. Unterbringung und Versorgung sind auf maximal vier Wochen begrenzt. Wir sprechen Deutsch, Englisch, Spanisch, Polnisch, Russisch, Bulgarisch und Ukrainisch .
Die Caritas-Krankenwohnung strebt eine Vernetzung mit der gesamten Berliner Wohnungslosenhilfe an. Sie arbeitet eng mit der Caritas-Ambulanz am Bahnhof Zoo und dem Caritas-Arztmobil zusammen. Die Caritas-Ambulanz ist das älteste Projekt zur medizinischen Behandlung von Wohnungslosen in Berlin und hilft seit 1992. Dazu arbeitet sie mit ehrenamtlichen Ärzten, Krankenschwestern sowie Sozialarbeiterinnen Hand in Hand. Das Caritas-Arztmobil ergänzt dieses Angebot. Es fährt an Plätze, an denen sich obdachlose Menschen aufhalten und bietet medizinische Hilfe und sozialarbeiterische Beratung.
Die Caritas-Krankenwohnung wird gefördert durch die Senatsverwaltung Berlin für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung.
Damit will der Runde Tisch auf die schwierige Situation der medizinischen Versorgung Obdachloser in Berlin aufmerksam machen und die Politik auffordern, eine bedarfsgerechte Angebotsstruktur zu schaffen. Der Gesundheitsbericht wird am 21.3.2018 von 9:00 bis 10:30 Uhr beim Kongress Armut und Gesundheit im Rahmen des Workshops 128 (Medizinische Versorgung wohnungsloser Menschen in Berlin) von den beiden Sprechern der Runden Tisches Kai-Gerrit Venske (Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V.) und Ekkehard Hayner (GEBEWO pro gGmbH, Berlin) vorgestellt. Der Kongress Armut und Gesundheit findet in der Technischen Universität Berlin statt.
Fachleute gehen heute von schätzungsweise 4000 - 6000 Obdachlosen in Berlin aus. Die meisten ob-dachlosen Menschen in Berlin werden durch die Regelangebote der medizinischen Versorgung nicht erfasst. In Berlin entstand deshalb in der Vergangenheit ein Hilfenetz für Obdachlose, die keine Krankenversicherung haben oder nicht wartezimmerfähig sind. Einige dieser Projekte werden durch den Senat gefördert. Allerdings dürfen die geförderten Hilfsprojekte eigentlich keine EU-Migranten behandeln, da ein Europäisches Fürsorgeabkommen (EFA) zwischen der Bundesrepublik Deutschland und zahlreichen osteuropäischen Ländern fehlt und es Dissens mit den Senatsverwaltungen Gesundheit und Soziales sowie den Krankenkassen bezüglich der Finanzierung der Hilfeleistungen gibt. In 2016 wurden insgesamt 27.000 Behandlungen von Obdachlosen durchgeführt. Aufgrund des hohen Anteils an nichtdeutschen Obdachlosen finden zwei Drittel der Behandlungen außerhalb der Förderlogik des Berliner Senates statt. Es existieren lediglich einige spendenfinanzierte Projekte, die versuchen, die Versorgungslücke zu schließen. Die derzeitigen Angebote entsprechen allerdings nicht dem Bedarf und können überwiegend nur notdürftig mit Hilfe von ehrenamtlichen, insbesondere pensionierten Ärzten aufrechterhalten werden. Deshalb haben sich alle Einrichtungen, die in der medizinischen Versorgung obdachloser Menschen in Berlin tätig sind, bereits 2014 zu einem Runden Tisch zusammengeschlossen. Sie fordern ein neues Finanzierungssystem, das tragfähige Strukturen ermöglicht und dem Bedarf gerecht wird. Um die derzeitige Situation zu dokumentieren, trug der Runde Tisch erstmalig die Zahlen für einen Gesundheitsbericht für das Jahr 2016 zusammen. Damit will der Runde Tisch Anstöße liefern, um allen hilfesuchenden obdachlosen Menschen in Berlin, unabhängig von ihrem Aufenthalts- und Versicherungsstatus, eine menschenwürdige medizinische Basisversorgung zukommen zu lassen und Wege in die Regelversorgung zu öffnen. Deshalb unterstützt der Runde Tisch auch die Kundgebung "Gesundheit ein Menschenrecht", die am 20.3.2018 um 18:30 Uhr vor der Westseite des Brandenburger Tores stattfindet.
Weitere Informationen: Kai-Gerrit Venske (0163 5696840) und Ekkehard Hayner (0163 4809821)
Mitglieder des Runden Tisches sind:
Caritas-Arztmobil und Caritas-Ambulanz für Wohnungslose; Praxis am Stralauer Platz der GEBEWO pro; Obdachlosenpraxis und Tagestreff Weitlingstraße des HVD; Malteser Hilfsdienst e. V. - Malteser Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung; Ambulanz der Berliner Stadtmission (Ambulanz, Pflegezimmer, Straßenambulanz); Johanniter-Unfall-Hilfe e. V., Regionalverband Berlin Kälteambulanz; Medibüro. Netzwerk für das Recht auf Gesundheitsversorgung aller Migrant*innen; Fixpunkt e. V., basismedizinische Angebote für Menschen mit Drogen- und Suchtproblemen; Jenny De la Torre Stiftung; Open.med Berlin/Eine Kooperation von Medizin Hilft e. V. und Ärzte der Welt e. V.
Die Caritas bietet im Caritas-Haus in der Großen Hamburger Straße 18 eine ärztliche Sprechstunde nach Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) für bedürftige Menschen an.
Jeden Donnerstag von 15.00 - 18.00 Uhr können sich sozial schwache Patienten kostenlos behandeln lassen. Die Anmeldung erfolgt über das benachbarte Zentrum für Traditionelle Chinesische Medizin im St. Hedwig-Krankenhaus.
Dr. Achim Kürten, Leitender Arzt des Zentrums für Traditionelle Chinesische und Integrative Medizin im St. Hedwig-Krankenhaus in Mitte und seinen TCM-Therapeuten war es von Beginn an ein großes Anliegen, bedürftigen Menschen zu helfen, die sich ansonsten eine Behandlung mit Methoden der TCM nicht leisten können. In der chinesischen Medizin gibt es einen Grundsatz, nach dem 10 Prozent der Patienten kostenlos behandelt werden sollen. Diese 10 Prozent hat Dr. Kürten längst erreicht. Jetzt plant er, die kostenlosen Behandlungen auf 20 Prozent aufzustocken und speziell Kinder aus sozial schwachen Familien zu behandeln.
Akupunktur (Körperakupunktur und Ohrakupunktur) sowie chinesische Kräutertherapie bilden die Schwerpunkte der Behandlungsmethoden. Diese werden - je nachdem, was ein Patient braucht - durch Physiotherapie sowie Anleitung zu Qi-Gong und Ernährungsberatung ergänzt. Insbesondere Erkrankungen, wie Heuschnupfen, Asthma oder Neurodermitis, aber auch Störungen im Bewegungsapparat oder Migräne können gut mit Akupunktur behandelt werden.
Und wer Angst vor dem "Pieksen" hat: es können auch statt Nadeln Samenkörner auf die Ohrmuscheln geklebt werden.
Wenn Sie mehr über Traditionelle Chinesische Medizin erfahren wollen, klicken Sie hier