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Sozialcourage Integration

Ein Sportverein hilft Flüchtlingen aus Afrika

Wie es ist, wenn ein ganzer Sportverein bei der Integration mithilft, weiß die Somalierin Ardo, die mit ihren vier Kindern vor einem Jahr aus ­einem Flüchtlingscamp in Kenia nach Paderborn kam – ganz legal und ohne lebensgefährliche Flucht.

Eine Frau mit dem Kopftuch spielt Fußball.Robert B. Fishman

Als Verani Kartum Post von der Bundesregierung bekam, war für ihn sofort klar: "Da sind wir dabei." Die Regierung fragte, ob sein Sportverein SC Aleviten Paderborn eine Flüchtlingsfamilie aus Somalia unterbringen und betreuen könne. Dahinter steckt das Programm "NesT" (Neustart im Team), ein Aufnahmeprogramm der Vereinten Nationen für besonders schutzbedürftige Geflüchtete. Kurz vor Weihnachten 2021 dann der Anruf bei Vereinsgründer Kartum: Die 48-jährige Ardo stand mit ihren vier Kindern Abdullahi, Fadumo, Mohammed und Aisha am Flughafen Leipzig. Kartum und weitere Ehrenamtliche schnappten sich den Vereinsbulli und fuhren los. Dank ihrer guten Kontakte hatten sie für die Neuankömmlinge eine Dreizimmerwohnung in der Nähe des Paderborner Bahnhofs gefunden.

Ein neues Leben in Ostwestfalen

Für die somalische Familie begann in ­Paderborn ein komplett neues Leben. Nach der Flucht vor dem Bürgerkrieg lebten sie in einem Lager in Kenia. Dort mussten sie sich ihre Unterkunft aus Plastik- und Holzresten selbst bauen. In Deutschland wundert sich Abdullah, der älteste Sohn der Familie, nicht nur über das Wetter: "Hier gibt es 24/7 Strom", staunt er. "In Kenia hatten wir nur sechs Stunden Elektrizität in der Nacht und das auch nicht immer." Auch seine Schwester Fadumo fühlt sich in Paderborn sicher. Was sie vermisst? Nichts. Sie zögert, überlegt und flüstert dann schüchtern: "Ein bisschen meine Freunde in Kenia."

Mit denen hält die Familie Kontakt übers Internet. Gleich nach der Ankunft haben ihr die Mentoren vom SC Aleviten deutsche Handykarten gekauft. "Im ersten Monat hat die Familie 400 Euro vertelefoniert", erinnert sich Verani Kartum. Sie wussten nicht, wie teuer Gespräche nach Somalia sind. Inzwischen nutzen sie kostenlose Messengerdienste.

Abdullah will in Deutschland studieren und Ingenieur werden. Wie seine Geschwister und die Mutter besucht er jeden Tag die Sprachschule. "Deutsch ist schwer", stellen alle fünf übereinstimmend fest. Abdullah spricht ein wenig Englisch, die anderen nur Somali.

Ein junger Mensch spielt Tischfußball und lacht.Robert B. Fishman

Ohne die Hilfe der Mentorinnen und Mentoren vom SC Aleviten wären sie verloren. "Diese Menschen müssen hier alles neu lernen", berichtet Verani Kartum. Als sie ankamen, kannten sie weder WCs noch Spülmaschinen, Elektroherde oder andere Küchengeräte.

Derweil bringt die deutsche Bürokratie auch Einheimische an ihre Grenzen. Weil ihre Geburtsurkunden kein Foto enthielten, habe ihnen die Ausländerbehörde den Vermerk "Identität nicht geklärt" in die Pässe gestempelt. Damit könnten sie in Deutschland weder heiraten noch ­eigene Kinder anmelden.

Vom Gastarbeiterkind zum Integrationslotsen

Verani Kartum kam selbst als Fremder nach Deutschland. Vor 45 Jahren holte ihn sein Vater aus der anatolischen Provinz nach Ostwestfalen. Der Papa war wie so viele als Gastarbeiter nach Deutschland gegangen, um ein paar Jahre lang Geld zu verdienen - und blieb. Seine Frau und die beiden Söhne kamen nach. "Wir haben damals in der Türkei bei unserem Onkel auf dem Dorf gewohnt": Wasser aus dem Brunnen, Strom gab es nicht und was man brauchte, musste man selbst herstellen. Deutschland erschien ihm wie ein Märchenland - das ihn nicht wollte. Dank vieler türkischer und einiger deutscher Freunde kämpfte er sich durch. Geholfen hat ihm auch der Sport. "Ich war Fußballer, spielte im Verein." Doch privat musste "der Türke" oft draußen bleiben.

Ein älterer Mann mit der Brille schaut freundlich in die Kamera.Robert B. Fishman

Inzwischen fühlt Kartum sich gut inte­griert und möchte seine Erfahrungen weitergeben. Weil er einst selbst als Fremder nach Deutschland kam, glauben und vertrauen ihm die Neuen schneller. 2012 gründete Kartum zusammen mit seiner deutschen Frau Angela den Verein SC Aleviten Paderborn, um vor allem Geflüchteten aus aller Welt eine Heimat zu bieten. "Hier kann jeder sein, wie er ist", verspricht der 53-Jährige und freut sich über die Jungs in den grünen Trikots, die nach und nach zum Turnier der Religionen eintrudeln - viele mit ihren Familien: Deutsche, Araber, Türken, Afghanen. Willkommen sind sie alle. Wer will, trägt ein Kopftuch oder isst wie in der Heimat mit den Händen, ohne sich dafür zu schämen. Anders als bei vielen anderen Sportvereinen dürfen die Kinder auch mal beim Training fehlen, ohne dass jemand deswegen meckert. Auch wer nicht gut Fußball spielt, bekommt eine Chance: "Wir lehnen niemanden ab, weil er schlecht spielt", versichert Verani Kartum.

Von den arabischen und afghanischen Flüchtlingen, die 2015 und 2016 nach Deutschland gekommen sind, haben die Ehrenamtlichen vom SC Aleviten schon viele in Ausbildung und Arbeit vermittelt. Fast alle sind im Verein geblieben, haben Trainerlizenzen oder Schiedsrichter-kurse absolviert und spielen weiter mit. Der Verein stellt ihnen Fußballschuhe und Trikots, die sie sich alleine nicht leisten könnten.

Ehrenamtliche holen die Kinder mit dem Vereins-Bulli zum Training und zu Spielen ab und bringen sie wieder nach Hause. "Das Bus-Monats­ticket kostet nur für Paderborn 36 Euro", weiß der Vereinsgründer. "Das können die Leute nicht bezahlen." Manche der Jugendlichen seien so ausgehungert, dass sie bei Festen und Turnieren die Lebensmittel schon während des Aufbaus essen.  

Der Verein macht weiter - trotz wegbrechender Zuschüsse 

Dank Unterstützung durch den Landessportbund und die Egidius-Braun-Stiftung des Deutschen Fußballbundes (DFB) konnte der Verein bis zum Beginn der Coronapandemie all das leisten. Das Jobcenter förderte ihm mehrere Personalstellen. So konnte der SC Aleviten Menschen einstellen, die zum Beispiel wegen fehlender Sprachkenntnisse oder einer Behinderung keinen Job fanden. Nun gibt es diese Zuschüsse nicht mehr - und das Geld wird knapper.

Dennoch: Die Arbeit geht weiter. "Es ist doch toll, wie die alle mitmachen, lachen und aufrecht durchs Leben gehen", schwärmt Verani Kartum. "Diese Anerkennung ist mit Geld nicht aufzuwiegen." Und Angela Kartum ergänzt: "Die Arbeit hier ist unser Ein und Alles."

Autor/in:

  • Robert B. Fishman
Sozialcourage Ausgabe Sozialcourage, 4/2022: caritas.de
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