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14. Juni 2017 / Lesedauer: 5 Minuten
Sozialcourage NACHGEFRAGT INKLUSION

Anna Radtke checkt, wohin eine Reise im Rollstuhl führen kann

Bei der Caritas-Fachtagung „Mehr Inklusion in Gesellschaft und Region“ haben rund 150 Teilnehmer darüber beraten, wie Barrieren im Alltag und in den Köpfen abgebaut werden können. Die Unternehmerin Anna Radtke hat am Podium diskutiert.

Radke Anna

In der aktuellen Ausgabe der Caritaszeitschrift "Sozialcourage" erläutert die 29 jährige Inklusionsbotschafterin wohin die Reise im Rollstuhl gehen kann. Und wohin nicht. Für ihr Onlineportal www.holicap.de checkt sie gerade die Insel und das Schloss Herrenchiemsee.

Was macht eine Inklusionsbotschafterin eigentlich?
Anna Radtke: "Nichts über uns, ohne uns!". Unter diesem Motto setzen wir Inklusionsbotschafter die UN-Behindertenkonvention um. Viel zu oft wird Behindertenpolitik von Menschen ohne Behinderung gemacht. Das ist aber nicht Sinn der Sache. Ich etwa sammle Informationen zur Barrierefreiheit von öffentlichen Orten, bereite diese auf und stelle sie im Internet zur Verfügung.

Wie haben Sie gelernt mit Ihrer angeborenen Muskelschwäche zu leben?
Meine - bewusst in Anführungszeichen - "Behinderung" war und ist bei uns in der Familie selbstverständlich. Wir reden nicht viel darüber. Ehrlich gesagt habe ich mir als Kind noch keine großen Gedanken darüber gemacht, was es heißt, mit einer Behinderung zu leben. Auch jetzt sehe ich die Probleme nicht in der Behinderung. Sie gehört zu mir, wie zu anderen eine Brille. Was das Ganze manchmal schwierig gestaltet, ist das Umfeld.

Wie selbstbestimmt können Sie denn heute leben?
Ich lebe zusammen mit meinem Partner und unserem Sohn in einer Wohnung in Passau. Privat läuft mein Leben so, wie ich es mir immer gewünscht habe. Das habe ich vor allem meiner Familie zu verdanken, die mich dabei unterstützt. Natürlich, ich möchte auch von meiner Arbeit leben können. Deshalb haben mein Partner und ich das Unternehmen "holicap.de" gegründet. Aber trotz großem Einsatz haben wir das Ziel der finanziellen Unabhängigkeit noch nicht erreicht.
Wo stoßen Sie auf Barrieren im Alltag?
Passau ist eine alte Stadt mit viel Kopfsteinpflaster und alten Häusern. Früher war Barrierefreiheit kein Thema. So sind viele Geschäfte, Behörden oder Arztpraxen nicht stufenlos erreichbar. Ich kenne nur ein einziges Restaurant, das eine Behindertentoilette hat. Höchste Zeit, hier etwas zu ändern. Oft reicht schon eine einfache Rampe. Die fehlt mir auch gelegentlich an Bussen. Ich kann mich auf den öffentlichen Nahverkehr nicht verlassen. Wenn ich zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort sein will, muss ich so früh los, dass ich im Notfall auf den nächsten Bus warten kann. Wenn das nicht zu machen ist, muss mich immer jemand fahren. Die Liste könnte ich fortführen.

Und was kann in Passau und Umgebung verbessert werden?
Für den öffentlichen Nahverkehr in Passau braucht man viel Zeit, aber in der Region kann man als Rollstuhlfahrer gar nicht mit Bussen planen. Zu meinen Eltern, die in einem Dorf in der Nähe von Passau wohnen, fährt nur einmal täglich ein barrierefreier Bus. In Schulnoten ausgedrückt, wäre das "ungenügend". Hilfreich wäre auch ein Barrierefrei-Führer für Passau und die Region. Darüber wird seit Jahren diskutiert, aber einfach nicht umgesetzt.

Welche Barrieren in den Köpfen machen Probleme?
Menschen mit Behinderung werden oft als Kostenpunkt oder Ballast gesehen. Ein Arbeitnehmer, der auf den ersten Blick nicht vollen Arbeitseinsatz bringt und für den man den Arbeitsplatz anpassen muss, hat es schwer. Dabei können Menschen mit Handicap in der Arbeitswelt auch eine Bereicherung sein. Viele Firmen geben Geld für teambildende Maßnahmen aus. Dabei wird allein durch einen Mitarbeiter mit Behinderung das Team oft automatisch stärker. Man achtet mehr aufeinander, unterstützt sich gegenseitig. Wir brauchen auf dem ersten Arbeitsmarkt mehr barrierefrei gestaltete Arbeitsplätze. Denn Arbeit ist einer der wichtigsten Schritte, um in eine Gesellschaft integriert zu sein. Hier muss ein Umdenken passieren.

Was haben Sie von der Fachtagung Inklusion mitgenommen?
Wir haben ausführlich diskutiert. Jetzt müssen wir das umsetzen. Unsere Gesellschaft muss lernen, Menschen, die nicht der Norm entsprechen, als selbstverständlich anzuerkennen. Meine Behinderung ist eine von vielen Eigenschaften, die mich zu dem Menschen machen, der ich bin. Wenn es um den Menschen geht und nicht um sein Handicap, ist Inklusion geglückt.

Wie haben Sie Ihre Schulzeit erlebt?
Bis ich 16 Jahre alt war, ging ich zur Don Bosco Schule in Passau, damals noch K-Schule. Ich habe dort eine sehr schöne Schulzeit verbracht. Ich konnte lernen mich selbst so zu akzeptieren, wie ich bin. Ich habe Selbstbewusstsein entwickelt, das mir später sehr weitergeholfen hat. Die Jahre zum Realschulabschluss waren dann ein Sprung ins kalte Wasser. Vom sehr behüteten Umfeld der K-Schule wurde ich an der Wirtschaftsschule ins echte Leben geworfen. Eine Horde Teenies von allen möglichen Schulen in einer Klasse zusammengewürfelt. Es ging chaotisch zu. Ich habe gelernt mich durchzusetzen, aber auch, dass ich mich selbst nicht zu ernst nehmen darf. Da ich keine Schulassistenz hatte, mussten meine Klassenkameraden ran. Also verhandelte ich nach dem Motto: Du darfst von mir die Hausaufgaben abschreiben, dafür gibst du mir meinen Ordner aus der Schultasche.

Wie gelang die Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin?
Inklusion kann wirklich funktionieren! In der Fremdsprachenschule in Passau wurde ich ohne großes Aufsehen und in jeder Hinsicht aufgenommen. Ich fand sehr schnell sehr gute Freunde. Wir haben auch außerhalb des Unterrichtes viel miteinander unternommen. Die Lehrer waren großartig. Sie ermöglichten es mir sogar, an der dreiwöchigen Klassenfahrt nach Malaga teilzunehmen. Das war großes Kino. Ich bin heute noch dankbar dafür.

Welche Arbeit konnten Sie zunächst finden und ausüben?
Weil ich als Fremdsprachenkorrespondentin keine Arbeit fand, habe ich eine weitere Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau gemacht. Nach der Abschlussprüfung übernahm mich die Firma unbefristet. Aber nach einem Jahr hatte ich dann leider die Kündigung auf dem Tisch. Zu dieser Zeit lief auch die Förderung des Integrationsamtes aus. Das war ein ziemlich harter Schlag für mich.

Wie kamen Sie dann auf die Idee zur Selbständigkeit mit www.holicap.de?
Mein Partner und ich reisen gerne. Dabei stellen wir immer wieder fest, wie schwierig es ist, eine Reise im Rollstuhl zu planen. Die nötigen Informationen zur Barrierefreiheit bekommt man nirgends. Wir hatten schon länger vor, solche Informationen als Freizeitprojekt zu sammeln und sie anderen zur Verfügung zu stellen. So ist www.holicap.de entstanden. Als ich dann gekündigt wurde und keine neue Arbeit fand, haben wir uns selbstständig gemacht.

Und das ging so einfach?
Es klingt viel einfacher als es war und ist! Mittlerweile können wir Objekte auf Barrierefreiheit für die unterschiedlichsten Behinderungen testen und die Daten professionell aufbereiten. Wir erstellen Karten für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Gehbehinderung. Man kann genau sehen, welche Bereiche eines Parks etwa befahrbar sind. Wir machen Fotos und Videos. Jetzt müssen wir Hotelbetreibern und Anbietern von Ausflugszielen klar machen, wie wichtig es ist, diese Informationen anzubieten. An diesem Herzensprojekt werde ich weiter arbeiten.

Was checkt www.holicap.de gerade?
Unser aktuelles richtig spannendes Projekt ist der Besuch der Insel und des Schlosses Herrenchiemsee im Auftrag der Bayerischen Schlösserverwaltung. Ich freue mich schon darauf. Eines der großen Königsschlösser in Bayern aufzunehmen, ist eine tolle Aufgabe für uns.

Ihr persönlicher Urlaubstipp für den Sommer 2017?
Man kann auch in Deutschland einen tollen Sommerurlaub verbringen. Die Region rund um den Bodensee kann ich nur empfehlen. Dort ist es wunderschön und es gibt viele Ausflugsziele, die Rollstuhlfahrer besuchen können, wie den Berg Pfänder oder die Insel Mainau.

Vielen Dank für das Gespräch sagt Wolfgang Duschl

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