Bundesjustizministerin besucht Frauenhaus
Wir haben uns sehr gefreut über die Wertschätzung unseres Teams und der Arbeit vor Ort sowie das offene Ohr. Bei einem Rundgang durchs Haus konnten wir die Abläufe anschaulich machen und viele Fragen beantworten: Von der sicheren Aufnahme einer Frau bis hin zu Beratungs- und Unterstützungsangeboten, gemeinsamen Mahlzeiten, Kinderbetreuung uvm. Im Frauenhaus gibt es Plätze für 20 Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind und für 30 Kinder, die im Fall der Fälle mit ihren Müttern hier einziehen können.
"Wichtig ist mir, dass die Frauen nicht in einer Opfer-Rolle dargestellt werden. Denn wenn sie hier sind, bauen sie für sich und ihre Kinder ein komplett neues Leben auf und entwickeln dabei viel Selbstwirksamkeit und Stärke", erklärte die Leiterin des Frauenhauses, die aus Sicherheitsgründen nicht namentlich genannt werden möchte.
In Berlin fehlen rund 500 Plätze für von Gewalt betroffene Frauen, die einen sicheren Ort bräuchten, wenn die Situation zu Hause eskaliert. Gleichzeitig sorgen die Kürzungspläne des Berliner Senats dafür, dass das Team im Caritas-Frauenhaus nicht verstärkt werden kann und die Angebote nicht ausgebaut werden können. Der Caritasverband wird sich weiterhin gegen die Kürzungspläne stark machen.
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