BERLIN – An diesem Wochenende startet der Caritasverband für
das Erzbistum Berlin eine Spendenaktion für Menschen mit einer Demenzerkrankung
und deren Angehörige. 9000 Spendenbriefe werden im Erzbistum Berlin verschickt.
„Je älter wir werden, desto mehr steigt unser Demenz-Risiko. Zwischen 70- und
74 Jahren ist schon jeder Zehnte betroffen. Deshalb möchte die Caritas ihre
Angebote für diese Menschen ausweiten“, sagt Franz-Heinrich Fischler,
Caritasdirektor. Neben der Betreuung zu Hause und der Unterstützung von Angehörigen
bieten die Caritas Demenz-Wohngemeinschaften als eine Alternative zur
Unterbringung im Pflegeheim. In familiärer Atmosphäre gestalten die Bewohner
hier ihren Alltag so selbstständig wie möglich. Bis zu zehn Bewohner führen
gemeinsam ihren Haushalt, jeder nach seinen Fähigkeiten. Am gemeinsamen
Esstisch und im gemeinschaftlichen Wohnzimmer erleben Sie persönliche Nähe.
Unterstützt werden sie von Caritas-Mitarbeitern und Ehrenamtlichen. Wer einen
Demenz-Patienten zu Hause pflegt, trägt eine enorme Last und Verantwortung.
Rund um die Uhr für einen verwirrten Menschen da zu sein, das zehrt an
körperlichen und seelischen Kräften. Darum bietet die Caritas pflegenden
Angehörigen mit Betreuungsgruppen und einem Besuchsdienst die dringend
benötigte Entlastung. „Für die Ausstattung neuer Demenz-Wohngemeinschaften und
Betreuungsgruppen sind wir auf Spenden angewiesen. Gleiches gilt für die
Schulung von ehrenamtlichen Helfern“, so Franz-Heinrich Fischler. Der
Caritasverband bittet deshalb um Spenden. Das Caritas-Spendenkonto lautet:
Konto 32 135 00 - BLZ 100 205 00 bei der Bank für Sozialwirtschaft.
Weitere Informationen: Peter Wagener - Telefon: (030) 666 33 - 1044