BERLIN.
Vom 10. September bis zum 21. November 2003 ist in der Caritas-Galerie Berlin,
Residenzstraße 90, 13409 Berlin (Wedding) eine Fotoausstellung zum Thema „Edvard
Munchs Haus in Warnemünde“ zu sehen.
Im
Juni des Jahres 1907 mietete der norwegische Maler Edvard Munch das kleine
Fischerhaus Am Strom 53 in Warnemünde. Nach seinen skandalumwitterten
Ausstellungen in Deutschland und seinem raschen Aufstieg zum Wegbereiter der
Moderne suchte er Ruhe und Erholung. Aber in dem kleinbürgerlichen Ostseebad
löste Munch mit seinen Aktbildern und seinem unsteten Lebenswandel schon sehr
bald erneut Proteste aus. Der alkoholkranke Künstler erlitt hier eine schwere
Nervenkrise und flüchtete im August 1908 in ein dänisches Sanatorium. Das Haus
verfiel im Laufe der Zeit vollkommen und konnte erst 1998 mit Sponsorenhilfe
zur Künstlerbegegnungsstätte ausgebaut werden. Die Aufnahmen entstanden im Juni
1997 und zeigen den Zustand kurz vor der Restaurierung.
Über die Fotografin
Angelika
Fischer wurde 1947 in Berlin geboren. Fotografenlehre im traditionsreichen
Atelier E. Bieber in
Berlin-Steglitz
. Danach
Industrie- und Pressefotografin. Seit 1983 freischaffende Fotografin mit den
Schwerpunkten Architektur, Interieur und Portrait.
Veröffentlichungen
in diversen Publikationen im In- und Ausland, darunter „Beaux Arts“ in Paris
und „
mare
“, Hamburg/Berlin. Zahlreiche
Buchveröffentlichungen, darunter „Bastionen des Lichts“, 1997 ausgezeichnet von
der Stiftung Buchkunst als eines der „Schönsten Bücher Deutschlands“.
Die
Fotoausstellung ist von Mo – Do von 8.00 – 17.00 Uhr
und Fr von 8.00 – 16.00 Uhr geöffnet.
Nähere Informationen:
Peter
Wagener
, Telefon: 6 66 33 – 12 04