Deutsche Bischofskonferenz, Maximilian von Lachner
"Papst Franziskus hat gleich zu Anfang seines Pontifikates wegweisende Zeichen gesetzt. Er hat sich für benachteiligte und geflüchtete Menschen eingesetzt und diese in das Zentrum der Kirche und der Politik gestellt. Franziskus hat die Welt aufgerüttelt und Humanität für jeden Menschen unabhängig von Herkunft und Religion eingefordert. Sein Pontifikat war dadurch geprägt, dass er sich eine Kirche nahe bei den Menschen wünschte und dies selbst durch seine eigene Bescheidenheit und Spontanität zum Ausdruck brachte. Aus seinem tiefen Glauben heraus leitete er Reformschritte in der Kirche ein und stärkte das Prinzip der Synodalität durch die Weltsynode. Herausragend war sein Einsatz gegen den Klimawandel und seine sozialen und ökologischen Folgen. Seine Enzyklika "Laudato Si" ist ein Wegweiser, wie Klima- und Sozialpolitik zusammenhängen", sagt Ulrike Kostka, Direktorin des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin.
"Papst Franziskus hat den Auftrag der Kirche hervorgehoben, sich einzumischen um der Menschen willen, für soziale Gerechtigkeit in der gesamten Welt und für die Bewahrung der Schöpfung. In seinem Sinne werden wir uns als Caritas der Kirche weiter einbringen und Position beziehen. Dies ist ein wesentlicher Auftrag der Kirche und zugleich ein wichtiger Beitrag für die Demokratie und Einsatz für Menschenrechte", so Kostka.