Pressemitteilung des Diözesan-Caritasverbandes Berlin |
Caritas Berlin bittet um Spenden für Sierra Leone |
BERLIN, FREETOWN – Inmitten der anhaltenden Kämpfe in Freetown rekrutieren die Rebellen verstärkt Kinder und Jugendliche für ihre Kampfverbände. Ein einheimischer Caritasmitarbeiter berichtete heute morgen aus Freetown, daß Heranwachsende in dem von den Rebellen kontrollierten Ostteil der Stadt systematisch zum Waffendienst gezwungen würden. Caritas verurteilt diese Zwangsrekrutierungen als Verstoß gegen die Menschenrechte und sieht darin ein zusätzliches Hindernis für eine dauerhafte Befreiung des Landes. Aus zahlreichen Projekten ist bekannt, wie schwierig die Resozialisierung von Kindersoldaten ist. Zur humanitären Lage in Freetown sagte der Caritasmitarbeiter, daß "immer mehr Menschen aus Wassermangel in Lebensgefahr schweben". Weite Teile des Ostens der Stadt verfügten über keine Wasserversorgung in den Häusern. Angesichts der Ausgangssperre und anhaltender Kämpfe könnten die Bewohner aber nicht zu den üblichen Wasserverteilungsstellen gelangen. Auch die Nahrungsmittelvorräte in den Familien gingen zur Neige. Spenden mit dem Stichwort "Sierra Leone" werden erbeten an: Caritas: Konto135-101, Postbank Berlin (BLZ 100 100 10) Weitere Auskünfte bei: Caritas international, Matthias Schüth, Telefon: 07 61 / 200-293 |
Pressemitteilung
Caritas Berlin bittet um Spenden für Sierra Leone
Erschienen am:
13.01.1999
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