Königs Wusterhausen - Der CARIsatt-Laden in der
Maxim-Gorki-Straße 6/7 in Königs-Wusterhausen muss nicht schließen. Die Stadt
Königs-Wusterhausen und der Landkreis Dahme - Spreewald werden sich in den
nächsten beiden Jahren an der Finanzierung beteiligen. Das noch verbleibende
Defizit will die Caritas aus Spendenmitteln decken. Bisher erhielt der
Caritasverband keinerlei finanzielle Unterstützung und hätte deshalb die
Einrichtung nicht weiterführen können.
Der Sozialladen CARIsatt des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin ist seit
zehn Jahren ein Bestandteil des Sozialen Zentrums Königs Wusterhausen. Im
CARIsatt-Laden erhalten Menschen mit niedrigem Einkommen Lebensmittel und Waren
des täglichen Bedarfs zu ausgesprochen günstigen Preisen. 1000 Menschen kaufen
hier monatlich ein. Einkaufen kann nur derjenige, der über eine
Berechtigungskarte verfügt. Diese erhalten Menschen mit geringen Einkommen, wie
beispielsweise Rentner, oder Bedürftige die auf Transferleistungen angewiesen
sind. Die Lebensmittel kommen aus Überproduktion, beschädigten Transporten oder
werden von Bäckern, Händlern und Großmärkten gespendet. Ehrenamtliche- und
hauptamtliche Mitarbeiter übernehmen den Verkauf, den Transport und die
Organisation. Der CARIsatt-Laden ist ein fester Bestandteil der sozialen
Landschaft in König Wusterhausen. In den Räumlichkeiten in der
Maxim-Gorki-Straße befinden sich außerdem soziale Angebote für bedürftige Menschen,
Wohnungslose und Migranten des Diakonischen Werkes Neukölln-Oberspree.
Erfahrene Sozialarbeiter helfen bei der Beantragung von Hilfeleistungen, bei
sozialen Problemen und unterstützen bei der Arbeitsplatz- und Wohnungssuche.
Weitere Informationen: Maria Streichert - Telefon: (0152) 54 66 19 41