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Sozialcourage Tansania

Straßenmädchen aus Tansania schöpfen Kraft und Hoffnung

Die Anzahl der Straßenkinder steigt seit den 1990er-Jahren in Tansania ­stetig an. Viele Mädchen vom Land träumen von einem besseren Leben und ­ziehen dafür in die Großstädte wie Daressalam. Dort werden sie häufig ausgebeutet und missbraucht. Indische Ordensschwestern nehmen sich der Mädchen an, geben ihnen Perspektive und neue Kraft.

Mehrere junge Frauen mit gelben Pullover haben Werkzeuge in Hand und lachen.Bente Stachowske

Happy schnürt den Gürtel ihres weißen Kimonos fester. Ihr Karatelehrer möchte, dass sie eine Übung vormacht. Der Blick der jungen Frau ist entschlossen, sie spannt sich an, führt den ersten Schlag aus, schreit. Schritt zurück, dann der nächste präzise Schlag. Der Lehrer ist zufrieden. Happy ist eine Vorzeigeschülerin. Der Karatekurs gibt ihr Kraft und Selbstvertrauen. Beides hatte sie verloren.

Happy stammt aus der Hafenstadt Tanga, etwa 340 Kilometer nördlich der Millionenstadt Daressalam in Tansania. Ihre Eltern leben getrennt. Ihren Vater kennt sie kaum. Die Mutter schickte sie auf ein Internat, doch als der Vater eines Tages aufhörte, Unterhalt zu zahlen, kann Happys Mutter die Schulgebühren nicht mehr aufbringen. Sie macht Schulden. Happy muss ihre Ausbildung abbrechen, bekommt kein Abschlusszeugnis. Die inzwischen 18-Jährige spricht fließend Englisch, liest Zeitungen, Bücher und schreibt Geschichten. Auf dem Papier hat sie jedoch nur die Grundschule besucht. Happy hatte sich schon aufgegeben, doch dann trifft sie eine Streetworkerin der Daughters of Mary Immaculate - kurz DMI.

Befreit und aufgefangen durch indische Ordensschwestern

Die DMI-Schwestern sind Ordensfrauen aus Indien. Sie betreiben Hilfsprojekte in den ärmsten Ländern der Welt und kümmern sich um Menschen, um die sich sonst keiner kümmert. In Tansania ­helfen die DMI-Schwestern Straßen­mädchen und weiblichen Opfern von Menschenhandel. Caritas international unterstützt sie dabei seit Jahren. Die ­mutigen Nonnen befreien junge Frauen aus den sklavenähnlichen Verhältnissen, in denen sie oft leben und arbeiten müssen und geben ihnen ein neues Zuhause auf Zeit.

Tansania hat ein Problem mit Menschenhandel. Es kommt öfter vor, dass Mädchen wie Happy, die verzweifelt sind und von einem besseren Leben träumen, unter falschen Versprechungen vom Land in die Großstädte gelockt werden. Mittelsmänner oder entfernte Verwandte stellen den jungen Frauen einen Job in Aussicht, stattdessen werden sie ausgebeutet. Die minderjährigen Mädchen arbeiten für ­einen Hungerlohn als Haushaltshilfen, Kindermädchen oder - so war es bei Happy - bis spät nachts in einer Bar. Viele von ihnen werden sexuell missbraucht. Im Reha-Zentrum der DMI-Schwestern können ihre Wunden verheilen. So gut, wie es nach solch schrecklichen Erfahrungen eben möglich ist.

Eine junge und eine ältere Frauen umarmen sich.Bente Stachowske

Das Reha-Zentrum "Quelle der Hoffnung" ist eine Oase. Abgeschirmt durch dicke Mauern, erstreckt sich der von Palmen gesäumte Campus, auf dem derzeit 48 Bewohnerinnen im Alter von 13 bis 21 Jahren leben. Es gibt einen Gemüsegarten, wo die jungen Frauen ihre Nahrungsmittel selbst anbauen, Viehställe, eine große Küche, in der auch Kochkurse abgehalten werden, Klassenzimmer und Schlafräume.

Bildung und psychologischer Support rund um die Uhr

Schwester Fatima ist die Leiterin des Reha-Zentrums. Die kleine Ordensfrau hat immer ein Lächeln auf den Lippen. Sie strahlt Ruhe aus, Geborgenheit. Auch dann, wenn sie von schrecklichen Schicksalen erzählt. "Viele der Mädchen, die zu uns kommen, sind körperlich und seelisch schwer verletzt", berichtet Fatima. "Sie brauchen viel Zeit, um sich zu öffnen, weil sie niemandem mehr vertrauen." Die Schwester erzählt von Kindern und jungen Frauen, die monatelang auf der Straße gelebt, in Bushäuschen geschlafen haben und mehrfach vergewaltigt wurden, bevor sie den Weg zu den DMI-Schwestern fanden. Einige von ihnen würden monatelang nicht sprechen.

Manchmal werden die Straßenmädchen auch von der Polizei zu den DMI-Schwestern gebracht. Die tansanische Regierung hat sich zwar dem Kampf gegen den Menschenhandel verschrieben, doch es fehlen die Ressourcen, um sich um die Opfer zu kümmern. Diese Aufgabe übernehmen dann Hilfsorganisationen wie die DMI-Schwestern, die dabei von Caritas international unterstützt werden.

Fast jedes dritte Mädchen kehrt mit Hilfe der DMI-Schwestern schon nach wenigen Wochen freiwillig nach Hause zurück. Die anderen, die nicht zurück zu ihren Familien aufs Land wollen, ziehen in das ­Zentrum der Nonnen. Während des einjährigen Rehaprogramms erhalten sie psychologische Betreuung, Persönlichkeitscoachings und eine berufliche Weiterbildung. Sie können zwischen Kosmetik-, Schneider- und Computerkursen wählen. Eine Gruppe von Schwestern und zwei Sozialarbeiterinnen sind Tag und Nacht für die Bewohnerinnen da.

"Unser größtes Ziel ist es, den Mädchen das Vertrauen in ihre Fähigkeiten zurückzugeben", sagt Schwester Fatima. "Aus gebrochenen Kindern sollen unabhängige und starke Frauen werden." Ein Vorhaben, das oft aufgeht. Einige der ehemaligen Schützlinge der DMI-Nonnen arbeiten heute im öffentlichen Dienst oder haben eigene kleine Geschäfte.

Über den Campus des Reha-Zentrums wehen gedämpfte Gesänge. Einige der Mädchen beten auf ihre traditionelle Weise. Happy hingegen sitzt vor dem Monitor und tippt. Sie ist schon weiter als die ­anderen im Computerkurs. Während sie gerade den Umgang mit der Tastatur lernen, schreibt Happy bereits an ihrem Lebenslauf. Bald wird sie das Reha-Zentrum ­verlassen, deshalb bereitet sie sich auf die Jobsuche vor. Die 18-Jährige träumt von einem Leben als Journalistin.

Autor/in:

  • Charlott Friederich
Sozialcourage Ausgabe Sozialcourage, 4/2022: caritas.de
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