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Kinder an die Macht

Wo und was Polit-Profis lernen können: Im Kinderparlament in Bottrop zählt das Miteinander

Thomas Evers: Leiter des KinderdorfsGABRIELE BEAUTEMPS

Nur mit Mühe widersteht Pascal (17) der Versuchung, sich sein Smartphone zu schnappen, um mal kurz zu simsen - das mache die Kanzlerin schließlich auch andauernd im Bundestag. Pascal sitzt im Kinderparlament. Als einer von zehn Ministern vertritt er die Interessen seiner 48 Mitbewohner im Caritas-Kinderdorf "Am Köllnischen Wald" in Bottrop. Seit einem Jahr dürfen die Kinder und Jugendlichen dort mitbestimmen.

Kinder an die Macht - Thomas Evers, seit 2011 Leiter des Kinderdorfs, hat diese neue Art von Demokratie eingeführt. "Natürlich gibt es weiterhin feste Regeln, die nicht zur Diskussion stehen". Im Klartext: Von montags bis freitags ist für die Jugendlichen weiterhin um 22 Uhr Schicht. Da können die Parlamentarier noch so oft den Antrag stellen, die Nachtruhe ein paar Stunden nach hinten zu verschieben.

Über die Anschaffung der Nestschaukel hat das Kinderparlament entschieden.GABRIELE BEAUTEMPS

Debatte in der Kapelle

Einige Kids fegen mit ihren Fahrrädern durch das autofreie Dorf, andere spielen eine Partie Tischtennis und aus Haus Regenbogen, dort wo die Jugendlichen wohnen, wummert Heavy Metal. Das Parlament hat sich derweil in die ehemalige Kapelle zurückgezogen, nicht zum Beten, sondern zum Debattieren. Zehn Jugendliche, Erzieherin Ina Griesdorn und Leiter Thomas Evers sitzen am runden Tisch und gehen zur Tagesordnung über.

Die Jugendlichen wurden von ihren Mitbewohnern gewählt, jeweils zwei pro Hausgemeinschaft. Ina Griesdorn, im Pädagogen-Jargon Partizipationsbeauftragte genannt, leitet die Sitzung und führt das Protokoll. Marvin meldet sich zu Wort: "Wo bleibt eigentlich die Rutsche? Die sollte doch schon längst angebracht sein. Aber bis heute ist nichts passiert." Der 15jährige, der auf den ersten Blick einen schüchternen Eindruck macht, scheut sich nicht, den Leiter des Kinderdorfs mit dieser Kritik zu konfrontieren. Thomas nimmt die Sache mit der Rutsche denn auch bereitwillig auf seine Kappe. "Steht schon auf meinem Plan. In der nächsten Woche wird das erledigt, fest versprochen".

Eigentlich wollte sich Evers aus dem Kinderparlament raushalten. In der Praxis habe sich aber gezeigt, dass es sinnvoll sein kann, wenn manche Dinge auf dem kurzen Dienstweg erledigt werden können. Die Bottroper Minister kommen so wesentlich zügiger zu handfesten Ergebnissen als ihre Berliner Kollegen.

Wenn die Rutsche dann steht, ist der neue Spielplatz komplett. Bei der Gestaltung durfte das Kinderparlament ein gewichtiges Wort mitreden. So haben die Kids mehrheitlich für eine Nestschaukel gestimmt. Die vorgeschlagene Drehscheibe fand keinen Anklang. Die Erzieher hoffen, dass die Kinder mit Spielgeräten, die sie selbst aussuchen durften, pfleglicher umgehen. Mit dem Recht auf Mitbestimmung soll auch Verantwortung verbunden sein. Noch ist der Spielplatz jedenfalls tipp topp in Ordnung.

Zurück zur Familie

Diskutieren gerne Tobias (l.) und PascalGABRIELE BEAUTEMPS

"Unsere Kinder kommen aus Familien, in denen das Zusammenleben nicht mehr funktioniert", sagt Evers schlicht. Alkoholprobleme, Trennung oder neue Partnerschaften der Eltern spielen oft eine Rolle. Ziel ist, die Kinder in ihre Familien zurückzuführen. Durch intensive therapeutische Arbeit zusammen mit den Eltern versucht man, dieses Ziel zu erreichen.

Lisa ist gerade ins Elternhaus zurückgekehrt. Für die 14jährige aus Oberhausen rückt Steffi ins Parlament nach. Die 15jährige ist stolz, dass die anderen Mädchen in Haus Sonnenstrahl ihr das Mandat übertragen haben. Ein solcher Vertrauensbeweis hebt natürlich das Selbstbewusstsein ganz enorm. Tobias (16) ist schon ein alter Hase, bereits von Anfang an dabei und sehr debattierfreudig. Der Schüler interessiert sich im Gegensatz zu allen anderen Parlamentariern für die "große" Politik und bedauert sehr, dass er bei der Bundestagswahl kein Kreuzchen machen durfte.

Es geht sehr diszipliniert zu im Kinderparlament. Niemand fällt dem anderen ins Wort oder greift ihn persönlich an - die Polit-Profis in Berlin und anderswo könnten sich ein Beispiel nehmen.

Aus für den Spaßminister

Tobias will endlich den Kinderdorf-Flyer, von Kindern für Kinder gemacht, vorantreiben und sucht Mitstreiter. Marvin schlägt einen erneuten Disko-Abend vor. Der erste Versuch war gescheitert, niemand fühlte sich so recht für die Organisation von Equipment und Musik zuständig. Pascal, der zurzeit eine Berufsorientierungs-Maßnahme absolviert, erklärt sich bereit, noch einmal einen DVD-Abend auf die Beine zu stellen. "Der erste war voll chillig", lobt Steffi seine Initiative. Ohne dass ihn die Pädagogen am Tisch darauf stoßen müssten, überlegt Pascal, welchen Film er für die Kleinen aussuchen könnte. "Die sollen ja auch was davon haben", sagt der 17jährige, der persönlich Action-Filme wie "Parker" bevorzugt.

Parteien gibt es nicht im Kinderparlament - deshalb herrscht  wahrscheinlich so eine friedliche Stimmung. Auch unterschiedliche Ausschüsse und Ressorts sind nicht mehr vorgesehen. Ursprünglich hatten die Erzieher verschiedene Zuständigkeiten geplant. Ein Finanzminister sollte Ideen für den Einsatz von Spendengeldern einbringen. Ein Spaßminister sollte Freizeitaktivitäten vorschlagen, ein Umweltminister sich um die "grünen" Themen kümmern. So weit auf dem Papier. In der Praxis gibt es jetzt zehn "Superminister".

Das größte Projekt der nächsten Zeit umfasst immerhin ein Finanzvolumen von 26.000 Euro. Diese Spendengelder, die u.a. bei einem Benefizturnier zusammenkamen, sollen in einen neuen Fußballplatz investiert werden, darin sind sich alle einig. Der alte Platz ist voller Buckel und Steine, zudem noch abschüssig und sehr schattig. Deswegen plädiert Thomas Evers dafür, einen neuen Platz neben der Pferdewiese anzulegen. Mit dem vorgesehenen Etat müssen die Jungs und Mädels vom Kinderparlament hinkommen. Das Kinderparlament muss haushalten, anders als in der Bundespolitik kommen große Kredite nicht in die Tüte.

Gebt den Kindern das Kommando (Herbert Grönemeyer)



 

Hintergrund Kinderdorf

Das Caritas-Kinderdorf "Am Köllnischen Wald" wurde vor über 50 Jahren auf dem Gelände einer ehemaligen Ziegelei im Bottroper Stadtteil Fuhlenbrock gegründet. Das Kinderdorf liegt direkt am Waldrand. 49 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 18 Jahren leben in fünf Häusern zusammen. Sie werden rund um die Uhr von Erziehern betreut, essen gemeinsam in ihrer Wohngruppe und müssen kleine Aufgaben im Haushalt erledigen, etwa Blumen gießen oder Töpfe abtrocknen. Seit Oktober gibt es auch eine Familiengruppe, in der Kinder mit Eltern einziehen können. Darüber hinaus gibt es vier Plätze, an denen sich Jugendliche, die bald auf eigenen Füßen stehen werden, verselbständigen können. Im Kinderdorf leben außerdem zwei Pferde, drei Schafe und Ziegen sowie zwei Schweine.


Autor/in:

  • Gabriele Beautemps
Sozialcourage Ausgabe Essen, 04/2013: caritas.de
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