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Sozialcourage Erzbistum Paderborn

Bevor es in den Fingern juckt

Männerberatungsstellen im Erzbistum Paderborn bieten Männern die Gelegenheit, Frust abzulassen

Einsamkeit ist ein häufiges, aber tabuisiertes Phänomen unter Männern. „Viele Männer machen schon seit ihrer Kindheit und Jugend vieles nur mit sich selber aus“, sagt Männerberater Daniel Schulte. Einsamkeit ist ein häufiges, aber tabuisiertes Phänomen unter Männern. „Viele Männer machen schon seit ihrer Kindheit und Jugend vieles nur mit sich selber aus“, sagt Männerberater Daniel Schulte. (Foto: StockSnap/Pixabay)

Beziehungsprobleme, Trennung, Vaterschaft, Krankheiten wie Depressionen oder Sucht. So lauten die häufigsten Gründe, weshalb Männer eine der vier Männerberatungsstellen des SKM im Erzbistum Paderborn aufsuchen. Mit finanzieller Förderung des Diözesan-Caritasverbandes Paderborn haben die Ortsvereine des Sozialdienstes Katholischer Männer (SKM/KSD) in einem zunächst auf zwei Jahre angelegten Projekt ein spezielles Beratungsangebot in Dortmund, Hamm, Herford und Olpe aufgebaut.

"Männer haben oft eine andere Art, mit Krisen umzugehen als Frauen. Daher brauchen sie auch bei bestimmten Themen eine andere Form der Ansprache", sagt Marie-Luise Tigges, die das Projekt unter dem Motto "Echte Männer reden" auf Diözesanebene koordiniert. Eine wichtige Erkenntnis des Angebotes sei die Tatsache, dass Männerberatung erst über den Weg mit frauenspezifischen Beratungsangeboten zustande kommt. Oft sind es Ehepartnerinnen, die etwa beim Jugendamt, in der Suchtberatung oder beim Sozialdienst katholischer Frauen beraten werden und ihre Partner überzeugen, sich ebenfalls professionelle Hilfe zu holen. "Die häufigsten Vermittlungen in die Männerberatung erfolgen durch Beratungsstellen im Umfeld von Frauen", so Tigges. "Letztlich profitieren damit auch die Frauen von der Männerberatung." Immerhin war bei rund 60 Prozent aller Fälle häusliche Gewalt das Thema.

Zugespitzt wurde diese Problematik noch einmal durch Corona. "Wenn man das Gefühl hat, sich nicht frei bewegen zu können oder gar eingesperrt zu sein, ist dies eine Herausforderung für alle. Manche Menschen sind damit überfordert", erklärt Marie-Luise Tigges. Eine Zunahme von familiären Konflikten, auch gewalttätigen, war zu verzeichnen. "Gewalt ist ein Abwehrverhalten, weil Männer in bestimmten Situationen überfordert sind, nicht mehr weiterwissen und diese Ohnmacht ertragen", erklärt Männerberater Markus Brauckmann vom KSD Hamm. "Weil ungefähr jeder Mann in seinem Leben Gewalterfahrungen gemacht hat, haben Männer gelernt, dass Gewalt ein Mittel sein kann." Die Männerberater sind sich einig, dass die Krisen nicht unbedingt durch Corona entstehen, sondern Corona wie ein Brennglas für bereits vorhandene Probleme wirkt.

Doch nicht immer ist Gewalt der Anlass, die Jungen- und Männerberatung in Anspruch zu nehmen. Krisen, Überlastung, das Gefühl, mit niemandem reden zu können oder die Sorge "zu platzen" sind häufige Gründe. "Weil Gewalt kein Schicksal, sondern erlernt ist, lässt sich daran auch arbeiten", sagt Marie-Luise Tigges. Oft helfe schon ein persönliches Telefonat, seinen Frust abzulassen. Auch in einer akuten Krise greifen Hinweise, wie man die eigene Wut oder das Überlastungsgefühl umlenken kann und letztlich wieder Verantwortung für sich selbst übernimmt.

Projekt der Beratung von Jungen und MännernStarteten 2019 das Projekt der Beratung von Jungen und Männern (von links): Alwin Buddenkotte (SKM Dortmund), Markus Brauckmann (Männerberater KSD Hamm), Reinhild Steffens-Schulte, Marie-Luise Tigges (beide Diözesangeschäftsstelle SkF/SKM Paderborn), Daniel Schulte (Männerberater KSD Olpe), Fabian Anft (Männerberater SKM Dortmund), Andreas Thiemann (KSD Hamm), Albert Hasenau (KSD Olpe) und Detlef Lis (Männerberater SKM Herford).(Foto: Markus Jonas)

"Männer, die zu mir in die Männerberatungsstelle kommen, sind oft einsam", berichtet Daniel Schulte, Männerberater des ksd Olpe. "Es ist ein Tabu-Gefühl, Einsamkeit ist kein lautes, sondern ein leises, oft sogar verstummtes Gefühl. Das Schweigen der Männer ist oft typisch. Viele Männer machen schon seit ihrer Kindheit und Jugend vieles nur mit sich selber aus." Wenn dann das Thema Grübeln in der Beratung auftauche, fühlten sich die meisten Klienten davon angesprochen. Männer seien zwar durchaus in der Lage, über ihr Befinden zu reden. "Ganz so schlimm sind wir ja auch nicht!" Am ehesten geschehe dies mit der Partnerin, denn rund 80 Prozent der Männer hätten keinen besten Freund, so Schultes Erfahrung. Doch wenn die Beziehung zerbreche, bleibe oft nicht viel übrig. Umso wichtiger sei eine Beratung und ein offenes Wort von Mann zu Mann. "Wenn ein Mann einem anderen Mann aufmerksam und empathisch zuhört, ihm Gefühlsdeutungen anbietet und gemeinsam mit ihm durch die Gefühle geht, dann ist das etwas Besonderes und auch etwas Neues für das Gegenüber", sagt Daniel Schulte. "Denn hier geht es um Zuhören, Mitfühlen und nicht darum, vorschnell Lösungen anzubieten."

Daher sei es gerade in der sozialen Arbeit wichtig, dass Männer authentisch, empathisch und bisweilen auch konfrontativ von Männern beraten werden. "Die Notwendigkeit von Frauenberatungsstellen ist anerkannt und wird von Frauen allseits geschätzt", sagt Schulte. "Auf diesen Status sollte aus meiner Sicht auch für die Männer hingearbeitet werden, auf jeden Fall in einer Kooperation mit den frauenspezifischen Angeboten. Denn je selbstverständlicher ein solches Angebot besteht, umso einfacher ist es für die Männer den Weg zur Beratung zu gehen."

In den vergangenen Jahren wurde mehrere Männerberater wie Daniel Schulte im Erzbistum Paderborn qualifiziert. Mittlerweile gibt es das Angebot vom SKM Bundesverband. Im April 2021 wurde bereits der zweite Durchgang der Qualifizierung zum Jungen- und Männerberater begonnen. Aus dem Erzbistum Paderborn sind fünf Teilnehmer dabei, die teilweise auch andere Arbeitsbereiche durch ein geschlechtsspezifisches Angebot ergänzen bzw. ihnen ein besonderes Profil geben sollen. Auch die Förderung der Beratungsstellen - aktuell sind Olpe, Herford und Hamm dabei - wurde bis Ende 2022 verlängert.

Das Angebot hat sich herumgesprochen. "Teilweise kommen die Anfragen auch aus den benachbarten Kreisen", weiß Marie-Luise Tigges. Neben Direktanfragen von Männern kommen die Erstkontakte durch die Vermittlung aus den Netzwerken, durch Social Media, Bildungsarbeit, Gruppenarbeit für Männer oder durch Info-Stände im öffentlichen Raum.

"Was Männern einfach fehlt, ist eine Emanzipationsbewegung", erklärt Männerberater Markus Brauckmann. "Die Frauen haben sie 40 Jahre lang durchschritten, haben sich ihren Platz in der Gesellschaft erkämpft. Der Mann ist von seinem Selbstverständnis her schon immer dagewesen und musste nichts lernen. Also haben die Frauen einen wahnsinnigen Vorsprung in allen Bereichen. Jetzt muss der Mann mal auf den Weg gebracht werden."

Info

Wer die Männerberatung nutzen möchte, kann sie an diesen Standorten des SKM/KSD in Anspruch nehmen:

  • Olpe: Tel. 02761 8368-1623 oder 0152 31818887, E-Mail: d.schulte@ksd-olpe.de
  • Herford: Tel. 05221 27778-12 oder 01525 6727762, E-Mail: detlef.lis@skm-herford.de
  • Hamm: Tel. 02381 92451-46, E-Mail: brauckmann@ksd-sozial.de
  • Koordination: Diözesangeschäftsstelle SkF/SKM, Marie-Luise Tigges Tel. 05251 209 276, M.Tigges@Caritas-paderborn.de

Autor/in:

  • Markus Jonas
Sozialcourage Ausgabe Paderborn, 03/2021: caritas.de
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