Berufliche Perspektive
"Wessen Herz voll ist, dem geht der Mund (und vielleicht das Portemonnaie) über" (Matthäus 12,34)
Berührt und überwältigt: Rita Lehmann und Schüler der Einjährigen Berufsfachschule für Gesundheit und Pflege in Görlitz bei der Übergabe des symbolischen Schecks durch Matthias Frahnow vom Caritasverband.Raphael Schmidt
Im November des vergangenen Jahres informierte der Caritasverband der Diözese Görlitz Freunde und Unterstützer über die Arbeit der Einjährigen Berufsfachschule für Gesundheit und Pflege in Görlitz und lud ein, jungen Menschen hier eine Chance für eine berufliche Perspektive zu bieten. Insbesondere auch dann, wenn sie das notwendige Schulgeld nicht aufbringen können. Das Echo waren Spendeneingänge in Höhe von 3.060 Euro, die am 01. März der Schule überreicht werden konnten.
Dass die 15 bis 18 Jahre jungen Menschen hier auch ohne Hauptschulabschluss ein erstes Lehrjahr der Pflegehelfer-Ausbildung absolvieren können, ist die eine unterstützenswerte Seite. Nach erfolgreichem Abschluss gibt es die Möglichkeit, das zweite Lehrjahr regulär am Klinikum anzuschließen, um später in die Kranken- oder Altenpflegeausbildung zu gehen. Die andere Seite ist die Erfahrung der Schüler in der Schule, die Wertschätzung und die neue Hoffnung, die diese jungen Menschen hier erleben.
Die Darstellung bei der Scheckübergabe, dass hier Menschen durch private Spenden zeigen, dass sie hinter ihnen stehen, ließ die Schüler nicht unberührt. Und erst recht nicht, wenn es hieß, dass 15 Prozent der Spenden aus dem Kreis ehemaliger Schüler der Berufsfachschule kommen. "Ich bin überwältigt", sagte auch Rita Lehmann, die Leiterin der Berufsfachschule, die mit ihrer Kompetenz und wertschätzenden Haltung großen Anteil an dem Erfolg und positiven Echo der "Ehemaligen" hat. Danke!