10 Taten gegen Wohnungsnot
"Wir wollen, dass auf allen gesellschaftlichen und politischen Ebenen Aktionen und Maßnahmen gegen Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit umgesetzt werden. Dazu fordern wir konkret "10 Taten gegen Wohnungsnot", so Ulrike Kostka, Vorsitzende der KAGW.
- Die langfristige Sozialbindung für 30 Prozent aller Neubauwohnungen.
- Die Steigerung des öffentlichen, gemeinnützigen und genossenschaftlichen Wohnungsbestandes.
- Private Immobilienunternehmen sollen preisgünstigen Wohnraum anbieten.
- Leerstand, Spekulation und Zweckentfremdung von Wohnraum muss gestoppt werden.
- Günstiges Bauland muss von der öffentlichen Hand und der Kirche zur Verfügung gestellt werden.
- Kirche und ihre Caritas müssen selbst neuen preisgünstigen Wohnraum schaffen.
- Eine Sozialquote für geschützte Wohnraumsegmente einführen.
- Zwangsräumungen durch die Übernahme von Mietschulden verhindern.
- Eine bundes- und landesweite Wohnungsnotfallstatistik muss eingeführt werden.
- Angebote zur Prävention von Wohnungslosigkeit auf- und ausbauen.
Knapper Wohnraum und steigende Mieten greifen immer tiefer in das Leben der Menschen ein. Ein Zuhause für jeden darf in einem reichen Land wie Deutschland nicht Privileg sein, sondern ist ein Grundrecht. Dafür ist politisches und gesellschaftliches Handeln notwendig.