Berlin
- Der Caritasverband für das
Erzbistum Berlin und das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische
Oberlausitz haben die fünf großen Parteien um ihre Stellungnahme zur künftigen
Sozialpolitik gebeten.
Frank Henkel
(CDU),
Christoph Meyer
(FDP),
Renate Künast
(Grüne),
Harald Wolf
(Linke) und
Ülker Radziwill
(SPD) standen den
christlichen Wohlfahrtsverbänden Rede und Antwort.
Caritas und Diakonie wollten wissen, was die Parteien nach der Wahl zum
Abgeordnetenhaus vorhaben, um allen Menschen die Teilhabe am Leben in der Stadt
zu ermöglichen. Die Aussagen der Politikerinnen und Politiker werden ab heute
im Internet veröffentlicht (
www.caritas-berlin.de
und www.diakonie-portal.de). Außerdem rufen die
kirchlichen Wohlfahrtsverbände die Berlinerinnen und Berliner auf, ihre
Kommentare und Anregungen zur Sozialpolitik in Facebook zu äußern:
facebook.com/berlinwahl2011
Vielen Menschen in Berlin ist es nicht möglich, sich in angemessener Weise am
gesellschaftlichen Leben zu beteiligen. Alte Menschen, Kranke, Arbeitslose,
Menschen mit Beeinträchtigungen, Wohnungslose und Flüchtlinge sind auf eine
soziale Politik angewiesen, die ihre Lebenssituation verbessert. "Die
Politik muss in den nächsten Jahren die Grundlagen schaffen, um eine neue
Teilung der Stadt in Arm und Reich, in chancenlos und chancenreich zu
verhindern. Sie muss dazu beitragen, dass aus parallelen Lebenswelten eine
gemeinsame Gesellschaft wird", erklärt Susanne Kahl-Passoth, Direktorin
des Diakonischen Werkes. Hierfür bedarf es konkreter Antworten auf Fragen, wie
Armut und Wohnungsnot bekämpft werden sollen, wie Bildungschancen verbessert
werden können und wie der Pflegenotstand behoben werden kann. "Caritas und
Diakonie stehen für die christlichen und sozialen Grundwerte in Berlin. Wir
halten es für unverzichtbar, dass diese Werte bei der Gestaltung der Zukunft in
Berlin eine wesentliche Rolle spielen", so Franz-Heinrich Fischler, Direktor
des Caritasverbandes. Gemeinsam setzen sich die beiden Wohlfahrtsverbände für
eine stärkere sozialpolitische Schwerpunktsetzung ein.
Weitere Informationen:
Christiane Lehmacher- Dubberke, Telefon: 030
82097-140 -
www.diakonie-portal.de
oder Thomas Gleißner, Telefon: 030 666 33-1502
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www.caritas-berlin.de
facebook.com/berlinwahl2011