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  • Rainer Grießhammer: Mit Stromspar-Check dem Klima helfen!
Sozialcourage Klimaschutz

Rainer Grießhammer: Mit Stromspar-Check dem Klima helfen!

Professor Rainer Grießhammer leitete das Öko-Institut und schrieb den "Öko-Knigge". Im Interview mit Sozialcourage gibt der Fachmann für Nachhaltigkeit Tipps für Menschen mit wenig Geld.

Porträtfoto von Rainer Grießhammer.Rainer GrießhammerLisa Gramlich

Sozialcourage: Sind finanzschwache oder arme Haushalte an der Klimaerwärmung als Verursacher beteiligt? Wo sehen Sie besondere Probleme?

Rainer Grießhammer: Grundsätzlich sind natürlich alle Verbraucher an der Klimaerhitzung beteiligt. Haushalte mit hohem Einkommen statistisch überproportional: größere Wohnungen und Häuser, größere Ausstattung, höherer Stromverbrauch, Auto, Zweit­auto, größere Autos, mehr Reisen und Ferienflüge. Haushalte mit geringerem Einkommen sind statistisch deutlich weniger an der Klimaerwärmung beteiligt.

Welchen Anteil an der ökologischen Gesamtlast verursacht das ein­kommens-ärmste Viertel der Bevölkerung? Gibt es dazu Zahlen?

Verlässliche Zahlen gibt es nur zum Energieverbrauch. Die Haushalte am oberen Ende der Einkommensskala verbrauchen dreimal so viel Heizenergie und doppelt so viel Strom wie die unteren Einkommensgruppen.

Trotz des deutlich geringeren Energieverbrauchs sind die ärmeren Haushalte durch die Energiekosten stärker belastet. Die Energiekosten (ohne Kraftstoffe) betragen bei ihnen rund 8,8 Prozent der Konsumausgaben. Dies ist mehr als der durchschnittliche Anteil, der bei 5,6 Prozent liegt.

Wie können arme Haushalte sich in den Bereichen Ernährung und Bekleidung problembewusst und ökologisch nachhaltig verhalten?

Haushalte mit geringem Einkommen konsumieren tendenziell mehr Fast Food. Wichtig für die Gesundheit und den Klimaschutz wäre ein deutlich reduzierter Fleischverbrauch, wie ihn die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt (15 bis 20 Kilo pro Person und Jahr statt durchschnittlich 60 Kilo). Aber Fleisch gilt eben als die Speise der Reichen, obwohl es ja längst zu Tiefpreisen verkauft wird.

Für Haushalte, die mehr Zeit haben - aber das sind keineswegs alle ärmeren Haushalte - bieten sich natürlich Schrebergärten oder neue Formen wie solidarische Landwirtschaft an.

Beim Textilienverbrauch sind viele der ­finanzschwächeren Haushalte vom allgemein sehr hohen Konsum ausgeschlossen. Manche kompensieren das vielleicht durch Markenklamotten, aber das erhöht die ökologische Gesamtbelastung im Vergleich zu anderen Haushalten nicht.

Welche Möglichkeiten sehen Sie für arme Haushalte, ihre oft vorgegebene Wohnsituation klimagerecht zu beeinflussen?

Zwei Stromspar-Checker prüfen die Elektro-Geräte in der Wohnung einer jungen Mutter.Zwei Stromspar-Checker suchen in der Wohnung einer jungen Mutter Möglichkeiten fürs Energiesparen.DiCV Münster / Harald Westbeld

Generell müssen finanzschwächere Haushalte überwiegend ältere Wohnungen mit schlechtem Energiestandard und dafür geringerer Miete akzeptieren. Die Haushalte haben hier wenig Wahlmöglichkeiten. Die Wohnungen sind meist erheblich kleiner, aber der spezifische Heizenergie-Verbrauch pro Quadratmeter ist höher.

Trotzdem gibt es hier überraschend gute Möglichkeiten, den Verbrauch von Strom, Wasser und Heizenergie zu senken, wie die Ergebnisse der großen von der Caritas betreuten Stromspar-Check-Kampagne zeigen. Dabei wurden ja über 300.000 ärmere Haushalte beraten und gleichzeitig Kleinmaterialien wie LEDs, Zeitschaltuhren oder Wasserreduzierer installiert. Die haben im Schnitt pro Jahr 389 Kilowattstunden Strom, 11.400 Liter Wasser und 216 Kilowattstunden Wärmeenergie sowie 150 Euro gespart.

Wie können arme Haushalte beim Verkehrsverhalten sparen?

Bei Kraftfahrzeugen ist der Unterschied im Verbrauch zwischen alten und neuen Pkw nicht groß; man sollte kleinere Autos wählen (das kann ein bis drei Liter pro 100 Kilometer sparen). Und man sollte moderat fahren. Das spart mindestens einen Liter pro 100 Kilometer. Radfahren ist natürlich auch für finanzschwache Haushalte ratsam, aber gerade auf dem Land ist man oft aufs Auto angewiesen, etwa im Schichtdienst oder bei wechselnden Arbeitsstätten.

Welche Möglichkeiten sehen Sie, arme Haushalte zusätzlich zur nachhaltigen Lebensweise zu ermutigen oder dafür zu belohnen?

Zuerst einmal ganz unabhängig von Umwelt- und Klimaschutz: Die Löhne in ­Sozialberufen sind einfach zu niedrig, und der Mindestlohn müsste deutlich erhöht werden, und beim Arbeitslosengeld II müsste sich der Regelsatz am tatsächlichen Bedarf orientieren - bei Strom ist er beispielsweise definitiv zu niedrig.

Durch die steigenden Energiepreise und die CO₂-Bepreisung steigt die Belastung der ärmeren Haushalte, wenn hier nicht gegengesteuert wird. Das richtige Instrument wäre eine Klimaprämie wie in der Schweiz, also eine Rückvergütung der Einnahmen aus der CO₂-Bepreisung pro Kopf. Die von der Bundesregierung im Klimaschutzprogramm festgelegten Maßnahmen bevorzugen leider die Mittel- und Oberschicht: eine viel zu hohe Pendlerpauschale, bis zu 6000 Euro für den Neukauf eines Elektroautos, steuerliche Absetzbarkeit von energetischen Sanierungen. Stattdessen hätte man den Nahverkehr deutlich verbilligen können, zum Beispiel mit einem 365-Euro-Jahresticket für den ÖPNV, oder eine hohe Kaufprämie für Elektrofahrräder zahlen.

Was muss die Sozialpolitik vermeiden, um mit ökologischen Anpassungen arme Haushalte nicht zu belasten?

Grundsätzlich muss Sozialpolitik auch Klimaschutz berücksichtigen, und Klimaschutzpolitik muss sozialverträglich gestaltet werden. Schon bei der Konzep­tion von Gesetzen und Förderprogrammen müssen Kompensationsmaßnahmen für absehbare Mehrbelastungen festgelegt werden.

Mieterhöhungen durch energetische Sanierung dürften nur in der Höhe der real eingesparten Heizkosten erfolgen. Bei der Wohnsituation sind finanzschwächere Haushalte durch Sanierungen zweifach in Gefahr: Oft ist der Realverbrauch an Energie vor der Sanierung geringer als der bei der Energieberatung kalkulierte - dann ist auch die Einsparung nach Sanierung geringer. Und der Vermieter darf die Miete nach Sanierung so erhöhen, dass einfache Wohnungen leicht 50 Prozent mehr kosten können. Wenig schützen können sich finanzschwache Haushalte auch gegen Luxus­sanierungen: Hier gibt es wenig Beratung, oft muss man zum Rechtsanwalt gehen.

Neben den bereits genannten Maßnahmen im Mobilitätsbereich sollten der Stromspar-Check und die Heizkosten­erstattung auf weitere Bevölkerungsgruppen ausgeweitet werden. Der Basisstromverbrauch sollte durch einen progressiven Stromtarif für Arme und Sparsame günstiger werden, und es sollte Zuschüsse für energieeffiziente Haushaltsgeräte geben - da geht es um 200, 300 Euro und nicht wie bei den Pkw um 6000 Euro!

 

Autor/in:

  • Dr. Bernhard Seiterich
Sozialcourage Ausgabe Sozialcourage, 02/2020: caritas.de

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Stromspar-Check

Soziales Projekt Energiesparen

Der Stromspar-Check hilft auch dem Klima

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