Caritas fordert Alltagsnormalität in Pflegeeinrichtungen
"Die Menschen in unseren Senioreneinrichtungen sind aus Gründen des Infektionsschutzes seit Monaten stark in ihren Bedürfnissen nach einem selbstbestimmten Alltag und sozialer Teilhabe eingeschränkt. Wir merken sehr deutlich, dass die Einschränkungen dieser Grundbedürfnisse psychosoziale Gesundheitsbeeinträchtigungen zur Folge haben und müssen zur Normalität zurückkehren", so Bärbel Arwe, Geschäftsführerin der Caritas Altenhilfe. Die Caritas-Altenhilfe hat einrichtungsspezifische Lockerungskonzepte entwickelt, die eine neue Bewertung der aktuell geltenden Maßnahmen zum Infektionsschutz von Bewohnern und Mitarbeitern im Rahmen einer Modellphase vorsehen. Dabei bezieht sie sich auch auf die nachdrückliche Empfehlung des Deutschen Ethikrates, die geltenden Ein- und Beschränkungen von Besuchs- und Kontaktmöglichkeiten für Menschen, die in stationären Pflegeeinrichtungen leben und ein Impfangebot wahrnehmen konnten, schnellstmöglich aufzuheben. Dazu heute im Tagesspiegel: "Das verlorene Lächeln".