BERLIN
- der Caritasverband für das Erzbistum Berlin startet die diesjährige
Weihnachtsspendenaktion „Lichter der Hoffnung“ für obdachlose Menschen. Viele
Hilfen, die die Caritas für Wohnungslose erbringt, sind nicht ohne Spenden zu
leisten.
Seit mehr als 30 Jahren hilft die Caritas Menschen in Berlin ohne
Zuhause. Auf der Straße zu leben heißt: kein Geld, keine Krankenversicherung. Etwa
11.000 Menschen in der Stadt sind wohnungslos. Mit rund 3500 Behandlungen
versorgt das Caritas - Arztmobil im Jahr kostenlos Obdachlose. Ein umgebauter
Bus mit Behandlungsliege und medizinischem Gerät fährt zu Treffpunkten
obdachloser Frauen und Männer. Viele von ihnen sind chronisch krank, leiden
unter Diabetes oder Entzündungen. Ohne das Caritas - Arztmobil und seine
medizinische Ambulanz für Wohnungslose am Bahnhof Zoo würde mach Obdachloser
den Winter auf der Straße nicht überstehen. In der Caritas-Ambulanz für Wohnungslose
werden pro Jahr etwa 1500 Patienten behandelt. Hierfür erhält die Caritas keine
staatliche Finanzierung und ist auf Spenden angewiesen. Da aber keine
Notleidenden weggeschickt werden sollen, werden gerade in diesem Bereich
Spenden dringend benötigt. Im Erzbistum Berlin sorgt die Caritas außerdem mit
Wärmestuben, Suppenküchen, Notunterkünften und betreutem Wohnen dafür, dass
Obdachlose auch im Winter eine warme Mahlzeit, einen Platz zum Schlafen und die
Möglichkeit zum Wäschewaschen bekommen. 25.000 Übernachtungen im Jahr finden in
der Notübernachtung in der Franklinstraße statt. Da aber immer mehr Menschen in
der kalten Jahreszeit einen Schlafplatz brauchen, eröffnet die Caritas nun eine
neue Notübernachtung in der Residenzstraße 90 in Berlin-Wedding. Viele Menschen
wissen einfach nicht wohin. Sie brauchen Schutz, Wärme und Gesundheit. Das
Spendenkonto lautet: Bank für Sozialwirtschaft - Konto 32 135 00 - BLZ 100 205
00
Weitere Informationen:
Peter Wagener - Telefon: (030) 666 33 - 1044