BERLIN
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Dinge und Schriften als stumme Zeugen eines gelebten Lebens. Man findet sie
noch, aber sie verschwinden schnell und spurlos, so Caroline Loosemore, die in
Farnham (GB) geborene Fotografin. Alte Schriftzüge erzählen Geschichten und
machen die Künstlerin neugierig. Sie spürt der schnellen Veränderung nach und
versucht die Spuren vergangener Erfahrungen mit ihrer Kamera festzuhalten. Oft
zeugt nur ein Schriftzug an einem Haus oder ein einzelner Buchstabe von einer Geschichte.
Loosemore möchte diese alten Spuren vor dem Verschwinden retten. Sie will mit
ihren Arbeiten eine größere Sensibilität beim Betrachter erreichen und vor
Augen führen, welchen rasanten Veränderungen unsere Umwelt unterworfen ist.
"spurensuche / 2" heißt die Ausstellung von Caroline Loosemore, die
in Wien und Berlin Theaterwissenschaften und Publizistik studiert hat. Sie lebt
seit 1988 in Berlin. Loosemore fotografiert bis heute analog. Die Fotografien
sind alle von 2004 - 2007 in Berlin entstanden. Die Ausstellung ist vom 20.08
bis 19.10.2007 in der Caritas-Galerie, Residenzstraße 90 - 13409 Berlin (Montag
bis Freitag 8:00 - 17:30 Uhr u.n.V.) zu sehen.
Weitere Informationen: Peter Wagener Tel: (030) 666 33 1044