Berlin - am 6. November 2017 veranstaltet der Caritasverband für das Erzbistum Berlin wieder ein sozialpolitisches Werkstattgespräch. Katrin Lompscher, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, diskutiert mit Christian Thomes, Leiter Gesundheits- und Sozialpolitik beim Caritasverband für das Erzbistum Berlin zum Thema soziale Stadtentwicklung. Moderiert wird die Veranstaltung von Caritasdirektorin Ulrike Kostka. Das öffentliche Werkstattgespräch findet im CLB (Aufbau Haus), Prinzenstraße 84.2 in 10969 Berlin statt. Es beginnt um 19:00 Uhr. Eingeladen sind alle Interessierten.
In Berlin explodieren die Mieten. Immer mehr Menschen werden vom Leben in der Stadt ausgegrenzt. Viele Familien setzen weit mehr als 30 Prozent ihres Einkommens für Mieten ein. Für wohnungslose Menschen werden hohe Summen zur notdürftigen Unterbringung in Pensionen ausgegeben, statt in geeignete Wohnformen zu investieren. In der Stadt sind sie überall sichtbar - in der Stadtplanung tauchen wohnungslose Menschen nicht auf. Psychisch kranke Menschen bleiben in betreuten Wohnprojekten, weil sie keine Chance auf einen eigenen Mietvertrag haben. Alleinerziehende, Geringverdiener und alte Menschen mit kleiner Rente finden kaum noch bezahlbaren Wohnraum. Die Entwicklung der Mieten führt zur Ausgrenzung statt zur Teilhabe. Haben wir heute eine Stadtplanung, die eine nachhaltige Entwicklung der Stadt gewährleistet und für alle Menschen in Berlin ein Zuhause schafft? Im Werkstattgespräch mit Senatorin Katrin Lompscher soll die Stadtentwicklung Berlins auf die soziale Verantwortung Berlins hin beleuchtet werden. Auch konkrete Projekte wie das Haus der Statistik werden diskutiert.
Um Anmeldung wird gebeten.
E-Mail: Sekretariat-FR@caritas-berlin.de
Pressemitteilung
Soziale Stadtentwicklung in Berlin – Wo ist die Teilhabe in der Stadtplanung?
Erschienen am:
26.10.2017
Herausgeber:
Caritasverband für das Erzbistum Berlin e. V.
Residenzstr. 90
13409 Berlin
Residenzstr. 90
13409 Berlin
Beschreibung