Berlin
- Am 29.09.2010 um 15:30 Uhr wird das Caritas-Beratungszentrum am
Fennpfuhl in Lichtenberg eingeweiht. Der Staatssekretär für Soziales,
Rainer-Maria Fritsch, Bezirksbürgermeisterin Christina Emmrich und
Caritasdirektor Franz-Heinrich Fischler werden Kooperationspartner sowie
Vertreter aus Politik und Gesellschaft begrüßen. Von 16:30 bis 18:30 Uhr können
sich dann alle Interessierten ein Bild von der neuen Einrichtung machen. Das
Caritas-Beratungszentrum am Fennpfuhl ist eine zentrale Anlaufstelle für
Menschen in sozialen Notlagen aus dem ganzen Bezirk Lichtenberg. Neben ambulanter
Wohnungslosenhilfe werden Migrationsberatung, allgemeine soziale Beratung sowie
Pflegefachberatung angeboten.
Im ehemaligen Bürgeramt, unmittelbar neben dem HOWOGE - Kundenzentrum am
Fennpfuhl, befindet sich das neue Beratungszentrum der Caritas. Zwölf erfahrene
Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter unterstützen bei sozialrechtlichen
Fragen, Antragstellungen und beraten in schwierigen Lebenslagen. "Durch
die Bündelung der Beratungsangebote können wir noch schneller, besser und
unbürokratischer helfen", so Regina Lux-Hahn, Caritas-Regionalleiterin. Auch
Menschen, denen der Verlust ihrer Wohnung droht oder die, aufgrund von Überschuldung,
Krankheit und weiteren Problemen keine Wohnung finden, erfahren tatkräftige
Hilfe. Allein 2009 gab es in Lichtenberg 365 Räumungsmitteilungen. Fast 17.500
Migranten aus über 140 Staaten leben im Bezirk.
Mehr als ein
Drittel aller Vietnamesen Berlins wohnen hier. Viele Menschen kommen aus der
russischen Föderation und aus Polen. Sie erhalten Hilfestellung bei
aufenthaltsrechtlichen Fragen und bei der Integration. Ein weiterer Schwerpunkt
ist die Beratung von alten Menschen und deren Angehörigen, wenn es um Pflege
geht. Mehr als 20 Prozent der Lichtenberger sind schon heute über 64 Jahre. Am
Fennpfuhl sind es sogar fast 30 Prozent. Tendenz steigend. Die Pflegefachberatung
der Caritas informiert über alle Möglichkeiten rund um die häusliche Pflege und
Wohnen im Alter. Die Beraterinnen unterstützen bei der Antragstellung bei
Kranken- und Pflegekassen und vermitteln Betreuungsangebote für demenziell
erkrankte Menschen.
Weitere Informationen:
Dagmar von
Lucke – Telefon: (030) 666 34 05 10