Hierzu sind alle Interessierten eingeladen. Senatorin Günther-Wünsch wird um 16:00 Uhr von Cornelia Piekarski, Caritas-Vorständin für Fachpolitik und Innovation, begrüßt. Um 16:10 Uhr spricht die Senatorin ein kurzes Grußwort an die Kinder und Jugendlichen, die Caritas-Mitarbeiter*innen und die Gäste es Hoffestes. Danach folgt bis 17:00 Uhr ein Rundgang der Senatorin zu den Ständen der Caritas-Dienste, bei dem sie sich über die einzelnen Angebote informieren wird. Von 17:00 bis 17:30 Uhr folgt ein Gang durch das Kinder- und Jugendhaus Mariaschutz.
"Einsamkeit, Armut, häusliche Gewalt, Erziehungsprobleme, Zukunftsängste machen auch vor dem bürgerlichen Wilmersdorf keinen Halt. Berlin braucht solche Orte wie unser Caritaszentrum hier in der Pfalzburger Straße, wo professionelle und ehrenamtliche Helfer*innen zusammenwirken und für die Menschen da sind. Eine starke Gesellschaft erkennen wir daran, dass wir Hilfe jederzeit und ohne Scham in Anspruch nehmen können. Dass wir Entwicklungsräume schaffen, in denen wir heute Nehmende und morgen Gebende sind. Es gibt keine lohnendere Investition in die Zukunft, als solche Hilfeangebote finanziell abzusichern, wie sie in unserem Caritaszentrum zu finden sind. Wir zählen hier auf die Unterstützung der Politik", sagt Cornelia Piekarski
Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: "Unterstützung, Beratung und Begleitung junger Menschen und ihrer Familien gelingt vor allem durch persönliche Bindung und Ansprache. Die vielseitigen Unterstützungsangebote der Caritas zeigen, wie Nachbarschaftshilfe, Professionalität durch Hauptamtliche und ehrenamtliches Engagement zusammengehen. Ein konkretes Beispiel wie dringend Hilfe benötigt wird, ist die Kleiderkammer für Kinder und Jugendliche: Dank großem ehrenamtlichen Engagement ist es gelungen, ein Angebot mit ganz praktischer Hilfe und Kontaktmöglichkeit für weitere Unterstützung zu schaffen. Auch die hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen dafür, dass Kinder, Jugendliche, Familien gut erreicht und begleitet werden. Nicht zuletzt in der Pandemie war das Engagement der Wohlfahrtspflege und die direkte Ansprache von Menschen aus der Nachbarschaft ein wichtiges Angebot."
Der Caritas-Standort in der Pfalzburger Straße 18 hat eine lange Tradition und bietet umfassende Hilfen aus einer Hand. Hier gibt es eine große Vielfalt von Berater*innen und Hilfeexpert*innen für Jung und Alt für zahlreiche Problemlagen und Notsituationen. Neben der Allgemeine sozialen Beratung und der Allgemeine unabhängigen Sozialberatung sind eine Kinderkleiderkammer und eine Erziehungs- und Familienberatungsstelle mit langjähriger Expertise angesiedelt. Es gibt zudem Ehe- und Lebensberatung und den Adoptionsdienst Berlin, den die Caritas zusammen mit der Immanuel Albertinen Diakonie betreibt. Des Weiteren vermittelt das Caritas-Projekt "Neu Raum" Wohnungen für Frauen, die nach dem Frauenhaus eine neue Perspektive suchen. In der Pfalzburger Straße 18 ist auch das Kinder- und Jugendhaus Mariaschutz der Caritas Familien- und Jugendhilfe angesiedelt. Mariaschutz ist der Lebensort für knapp 50 Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren. Mit einer Außenwohngruppe werden insgesamt 66 junge Menschen betreut und begleitet. Es gibt stationäre, teilstationäre und ambulante An-gebote der Jugendhilfe sowie ein Schulprojekt. Auf die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen wird großen Wert gelegt. Neben der Freizeitgestaltung liegt der Fokus auf Schule und Ausbildung.