Ostdeutsche Lebenserfahrung und christliche Perspektive sind gefragt

Pressemitteilung des Diözesan-Caritasverbandes Berlin

BERLIN - Am heutigen Mittwoch begeht die Caritas-Beratungsstelle für Ehe-, Familien-, Lebens- und Erziehungssfragen in der Gürtelstraße 8, Berlin-Weißensee, ihr 25jähriges Bestehen. "Als ehemals katholische Einrichtung der Caritas im Ostteil Berlins", sagte der Leiter der Einrichtung, Michael Stüdemann, in einem kurzen Rückblick, "braucht es nicht nur fachliche Kompetenz und ostdeutsche Lebenserfahrung sondern auch einen Rahmen christlicher Sinnsetzung und Glaubwürdigkeit, der es in diesen – nun in anderer Hinsicht – schwierigen Zeiten Menschen in persönlichen Konfliktlagen ermöglicht, die Hilfe in Anspruch zu nehmen, die sie suchen."

Zunehmende Armut, Arbeitslosigkeit, Gewaltbereitschaft, Ängste, Resignation, Depression, soziale Vereinsamung, gebrochene Lebensläufe, das sind die Themen, mit denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beratungsstelle tagtäglich konfrontiert werden. Nach ihren Beobachtungen werden die Probleme der Hilfesuchenden schwieriger und komplexer und erfordern zunehmend therapeutische Hilfe. Das Beratungsangebot wird von Klienten mit dem gesamten Spektrum persönlicher, partnerschaftlicher und familiärer Probleme in Anspruch genommen.

Arbeitsschwerpunkte der Beratungsstelle sind u.a.

• Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien in Trennungs- und Scheidungssituationen
• Therapiegruppen für eßgestörte Frauen
• Trauerseminare
• Gesprächsgruppen und
• Körpertherapie.

Die Leistungen der Beratungsstelle sind unabhängig von Konfession und Weltanschauung. Sie sind für die Nutzer kostenlos und unterliegen der Schweigepflicht.