BERLIN - Vom 26. Januar bis zum 27. März 2009 zeigt die Caritas-Galerie
Berlin die Fotoausstellung „Oberflächliche Landschaften – Fotografie ohne
Objektiv“ von Kan Yamamoto. Die Caritas-Galerie befindet sich in der Zentrale
des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin in der Residenzstraße 90, 13409
Berlin. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Donnerstag 8:00 – 18:00 Uhr und
Freitags 8:00 – 17:00 Uhr sowie nach Vereinbarung.
Kan Yamamoto wurde am 7.12.1981 in Kochi/Japan geboren. Er lebt und arbeitet in
Berlin. Yamamoto studiert an der Universität der Künste (UdK) in der Klasse von
Prof. Josephine Pryde in Berlin. Seine Bilder werden mit Fotokameras
aufgenommen, aus denen die Objektive entfernt wurden. In der heutigen Zeit, in
der massenhaft Fotos aufgenommen werden, wird die Gesellschaft mit Bildern
überschwemmt. Das Medium Fotografie fungiert somit als Fundament unserer
gemeinsamen Weltanschauung, die gewöhnlich „Realität“ genannt wird, so
Yamamoto. Mit seinem Projekt „0berflächliche Landschaften“, will der Künstler
die Labilität und Oberflächlichkeit der Fotografie ans Licht bringen.
Perspektive und Form der fotografierten Gegenstände lösen sich auf und werden
zu Oberflächen. Yamamoto geht es weder um eine zynische Verneinung des Mediums
noch um das reine technische Experiment. Der Fotograf möchte den natürlichen
Charakter des Mediums darstellen und für die unvermeidliche Manipulation, die
in Fotografien steckt, sensibilisieren.
Weitere Informationen: Peter
Wagener
- Telefon:
(030) 666 33 1044