BERLIN. Knapp 2,5 Millionen Euro (exakt 2.429.824,77 EURO = 4.752.324,18 DM) spendeten die Berliner, Brandenburger und Vorpommern im vergangenen Jahr für die Arbeit von Caritas international. Allein für die Opfer der Jahrhundertflut gaben sie 2,1 Millionen Euro, für Not- und Katastrophenhilfe im Ausland überwiesen sie dem katholischen Hilfswerk fast 150.000 Euro. Bei der Fülle der inländischen Probleme in diesem Jahr vergaßen sie nicht den Problemkontinent Afrika. 81.000 Euro gaben sie für den Kampf gegen die Hungersnot im südlichen Afrika. Insgesamt beliefen sich die Spendeneinnahmen bei Caritas international im Jahr 2002 auf 74,5 Millionen Euro.
Im Vorwort des Jahresberichtes 2002 kommentiert Martin Salm, Leiter von Caritas international, das Engagement seiner Organisation: "An vielen Orten, die im Jahr 2002 Schauplatz von Katastrophen waren, leisten wir immer noch harte Arbeit. Zum Beispiel in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Nach der Elbflut sind viele Menschen noch weit entfernt vom Alltag. Hinter den Fassaden gibt es noch viel zu tun ... Die Caritas hilft - weit über die finanzielle Unterstützung hinaus: Viele der Flutopfer brauchen vor allem Beistand und Beratung - auch bei Problem, die mit der Flut direkt nichts zu tun haben, beispielsweise, wenn Menschen überschuldet und alkoholsüchtig sind ... Die Caritas bietet dann ergänzend zur Fluthilfe ihre klassischen Dienste der Sozialarbeit an."
Rund 15 Millionen Menschen im südlichen Afrika leiden unter einer schweren Hungersnot - und Malawi ist eines der am schlimmsten betroffenen Länder. Auch hier rettet Caritas international mit einem Nothilfeprogramm Leben. Caritas-Chef Salm: "Nur Dank Ihrer Spenden ist es möglich, langfristig Hilfe zu leisten und so die Situation vieler Benachteiligter grundlegend zu verbessern!" Zuschauen hilft nicht - Verantwortung ist weltweit, heißt deshalb auch das Jahresthema 2003 der Deutschen Caritas.
Weitere Informationen: Matthias Schüth, Caritas international, (07 61) 2 00-2 93, Joachim Mordeja, Caritas Berlin, (0 30) 8 57 84-2 57