BERLIN. Die Schuldnerberatungsstellen der Caritas in der Schönhauser Allee 141, in der Großen Hamburger Straße 18 und in der Grevesmühlener Straße 26 (Hohenschönhausen) bieten am Donnerstag, 05. Juni 2003, von 18 bis 24 Uhr Beratung ohne Wartezeit an. Im Rahmen der bundesweiten "Woche des Schuldners" vom 2. - 5. Juni kann sich jeder an diesem Abend zu Schulden, Inkassounternehmen, SCHUFA, Pfändung, Gerichtsvollzieher, Insolvenzverfahren informieren.
Zehn Berater des Caritas-Teams bieten einmal individuelle und anonyme Einzelberatung. Hier kann jeder Betroffene seine persönlichen Schuldenprobleme schildern und kostenlose Beratung und Hilfe erhalten. Zum Anderen gibt es Gruppeninformationen zu Zwangsvollstreckung, Schuldenregulierung und Insolvenzverfahren. Die Caritas betont: Es gibt Auswege aus der "Schuldenfalle". Diese sind vielen Betroffenen unbekannt, da über Schulden nicht gesprochen wird. Überschuldet zu sein ist nicht die Ausnahme, sondern betrifft immer mehr Berliner Bürger. Erfahrene Schuldnerberater informieren über die "Schuldenfalle", geben praktische Hinweise und zeigen Auswege aus der Verschuldung. Ebenso wird auch vor unseriösen Kreditvermittlern und betrügerischer Schuldnerberatung gewarnt. Derartige Geschäftemacher haben nur eines im Sinn, Menschen in finanzieller Not das letzte Geld aus der Tasche zu ziehen. Die Caritas-Schuldner- und Insolvenzberatung ist als geeignete Stelle zur Vorbereitung von Verbraucherinsolvenzanträgen durch das Landesamt für Gesundheit und Soziales zugelassen.
Die "Lange Nacht der Schuldnerberatung" wird von der Landesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung Berlin unterstützt und wird in den meisten Bezirken angeboten.
Weitere Informationen: Wilfried Jahn oder Marinus Wertmüller (0 30) 44 01 79 36