BERLIN - 14 neue konfrontative Konfliktmanager erhalten am
Samstag, den 6. Juni 2009 im Atrium des
Wannseeforums
,
Hohenzollernstraße
14, 14109 Berlin, nach
erfolgreicher Weiterbildung ihr Abschlusszertifikat. Fünf Projektgruppen werden
die praktischen Erfahrungen mit diesem pädagogischen Ansatz von 11:00 bis 16:00
Uhr bei einem
Fachtag
vorstellen.
Die Teilnehmer kommen aus den Bereichen Schule, Jugendhilfe und Streetwork.
Schon zum zweiten Mal haben das Projekt "Boxenstopp" des
Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin und das Sozialpädagogische
Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB) diese Weiterbildung durchgeführt.
Die Maßnahme will einen Beitrag dazu leisten, Gewalt zu stoppen und jungen
Menschen Alternativen zur Konfliktlösung anzubieten. "Konfrontatives
Konfliktmanagement orientiert sich an der Lebenswelt von aggressiven Individuen
und Gruppen und ihrer Form der Auseinandersetzung", sagt Kursleiter Stefan
Schanzenbächer. "In der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
lassen sich durch unsere Methode neue handlungs- und erlebnisorientierte
Erfahrungen und Einsichten vermitteln, die zu Verhaltensänderungen führen. So
werden neue Chancen der Integration eröffnet" erklärt Schanzenbächer.
Die Weiterbildung befähigt die Teilnehmer, konfrontativ mit Konflikten
umzugehen. Die Methodik bietet Grenzen und fordert unnachgiebig
Verbindlichkeiten ein. Besonders im Umgang mit aggressiven Kindern und
Jugendlichen ist das ein wirksamer Weg, aus der Gewaltspirale auszusteigen.
Weitere Informationen: Dr. Stefan Schanzenbächer – Telefon: (0151) 12 62 95 12