BERLIN
- Mehr
als 100 Trägervertreter folgten am 10.März 2007 der Einladung des
Caritasverbandes und des Erzbischöflichen Ordinariats zur Tagung "Zukunft
katholischer Kindertagesstätten im Erzbistum Berlin" in der kath. Akademie
Berlin. Generalvikar Ronald Rother bezeichnete die
Kitas
als pastorale Chance. "
Kitas
sind ein Schatz,
den es zu fördern gilt", so Barbara
Tieves
vom
Dezernat Seelsorge des Erzbischöflichen Ordinariats. Dieser Aussage konnten
sich die Teilnehmer und Referenten anschließen. 75 kath.
Kitas
im Erzbistum Berlin, von denen sich 68
in Trägerschaft von Kirchengemeinden befinden, bringen jedoch auch eine
Vielzahl von Aufgaben für die Träger mit sich. Es wurde diskutiert, wie die
Kitas
steigende Anforderungen im Hinblick auf Organisation
und Qualifikation bewältigen und welche Wege zur Qualitätsentwicklung
beschritten werden können. Viele Pfarrer und Kirchenvorstände wünschten sich
noch weitergehende Entlastungen in Fragen der fachlichen Weiterentwicklung,
beim Finanz- und
Personalmanagement. Der
Bedarf eines Ausbaus und einer stärkeren Bündelung zentraler Dienstleistungen
wurde deutlich. Die enge Verzahnung mir der jeweiligen Kirchengemeinde sollte
dabei jedoch in jedem Falle gewährleistet sein. Um das Zusammenspiel von
Caritas, Erzbischöflichem Ordinariat und den Trägern der
Kitas
weiter zu verbessern, kündigte Caritas-Diözesandirektor Franz-Heinrich Fischler
die Einsetzung einer Lenkungsgruppe an. Deren Aufgabe soll es sein, die
Potentiale zu sichten und Vorschläge für neue Modelle der Zusammenarbeit zu
entwickeln.