Berlin
- Am 31. Mai 2012 findet
eine Fachveranstaltung des Katholischen Netzwerkes Kinderschutz (KNK) in Berlin
statt. Unter dem Titel „Kinder und Jugendliche kompetent und geschützt im Netz
unterwegs - sexualisierte Gewalt in den neuen Medien“ werden Teilnehmer aus
Pfarreien, Seelsorge, Kinder- und Jugendhilfe und Schulen des Erzbistums Berlin
über den Umgang mit jugendgefährdenden Inhalten im Internet diskutieren. Die
Veranstaltung findet von 10:00 bis 16:00 Uhr in der Katholischen Akademie, Hannoversche
Straße
5 in Berlin statt.
Das Internet stellt Kinder und deren Familien vor große Herausforderungen. Die
rasch wachsenden sozialen Netzwerke wie Facebook und die vielfältigen
Zugangsmöglichkeiten zu nicht altersgemäßen Inhalten bergen zahlreiche Risiken.
Kinder- und Jugendliche können leicht zu Opfern sexueller Gewalt zu werden.
Eltern, Lehrer und andere erwachsene Bezugspersonen fehlen häufig Kenntnisse
über soziale Medien. Sie könnten Gefahren nicht richtig einschätzen und sind
mitunter ratlos, wie pädagogisch zur reagieren ist. Die Fachtagung will
Antworten auf drängende Fragen geben: Wie funktioniert Facebook und Co? Wie
verändert sich die Kommunikation im Web 2.0? Was tun, wenn Bezugspersonen
Zeugen von Cybermobbing-Angriffen werden? Was tun, wenn Kinder und Jugendliche
ganz persönliche Informationen ins weltweite Netz stellen? Wie können Kinder
und Jugendliche kompetent und geschützt im Netz begleitet werden? Experten
informieren in Vorträgen und Workshops über aktuelle Erkenntnisse, Gefährdungspotenziale
und Handlungsstrategien.
Das Katholische Netzwerk Kinderschutz im Erzbistum Berlin (KNK) ist ein
Zusammenschluss von Akteuren aus der katholischen Kirche, Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit,
Caritas, Katholischer Hochschule für Sozialwesen Berlin und katholischen
Schulen im Erzbistum Berlin. Das KNK entwickelt Vernetzungsstrukturen und
präventive Handlungsansätze um Kinder und Jugendlichen vor sexueller Gewalt,
Misshandlung und Vernachlässigung in den Diensten und Einrichtungen der
katholischen Kirche im Erzbistum Berlin zur schützen.
Weitere Informationen:
Jens-Uwe
Scharf – Telefon: (030) 666 33 1054