BERLIN - Am 26. Oktober 2007 startet das Deutsche Müttergenesungswerk
gemeinsam mit dem Caritasverband für das Erzbistum Berlin eine Kampagne zur Interkulturellen
Kurberatung. Die Veranstaltung findet um 16:00 Uhr im Interkulturellen
Familienberatungszentrum der Caritas, Lausitzer Str. 41-44 - 10999
Berlin-Kreuzberg statt. Der Anteil von Migrantinnen an Mütter- und
Mütter-Kind-Kuren ist derzeit äußerst gering. Von 35.000 Frauen mit 52.000
Kindern, die 2006 Kurangebote des Müttergenesungswerkes in Anspruch genommen
haben, sind nur 3,7% Migrantinnen. Die Kampagne will deshalb Migrantinnen über
die Angebote informieren und Mut machen, medizinische Kurmaßnahmen in Anspruch
zu nehmen. In Deutschland gibt es für alle Mütter das Angebot einer Kur, um
Gesundheitsproblemen, die oft das Ergebnis von starken familiären Belastungen
sind, entgegenzuwirken. Die Anforderungen in Familien mit Migrationshintergrund
sind besonders hoch und führen oftmals zu erheblichen Beschwerden bei Müttern. Deshalb
bietet das Müttergenesungswerk nun in Berlin in zwei Beratungsstellen, in
Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz, Landesverband Berlin (Service- und
Beratungsstelle - Neue Hochstr. 21 - 13347 Berlin) und der Caritas, überbezirkliche
Informationen auch in türkischer, russischer und englischer Sprache. Die
Beratungsstellen helfen bei allen Formalitäten, wie der Antragstellung, beim
Attest und bei der Suche nach einem geeigneten Kurhaus. Anne Schilling,
Geschäftsführerin des Müttergenesungswerks, wird die Kampagne vorstellen.
Regina Lux-Hahn, Regionalleiterin der Caritas, wird die Beratungsangebote
darstellen. Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg wird durch Bürgermeister Frank
Schulz und Tine Hauser-Jabs, Vorsitzende des Ausschusses Frauen und
Gleichstellung, vertreten sein. Die Presse ist herzlich eingeladen.
Weitere Informationen: Jeanette Hupperten - Müttergenesungswerk Telefon: (030) 33
00 29 - 14