Berlin
- Die Caritas-Beratungsstelle in Prenzlauer Berg,
Dänenstraße 19, feiert heute ihr 35-jähriges Bestehen. Schon in Zeiten der DDR
war die Caritas hier ein Anlaufort für Menschen in sozialer Not und in
schwierigen Lebenslagen. In einem Videobeitrag zum Jubiläum äußern sich Wolfgang
Thierse und weitere Zeitzeugen zur Arbeit der Beratungsstelle und zur Bedeutung
der Caritas als Brücke zwischen Ost und West.
„Bis heute ist
es ein unfassbares Wunder, dass die Menschen in der DDR die Kraft hatten, die
Mauer friedlich zu überwinden. Für die Caritas war die Mauer zwar faktisch da,
aber nie in unseren Herzen. Das zeigt die Arbeit der Caritas-Beratungsstelle
Dänenstraße. Die Caritas war dort schon lange vor dem Mauerfall an der Seite
von Hilfsbedürftigen. Die Dänenstraße ist damit auch ein Symbol, dass sich
Menschen nicht teilen lassen“, so Caritasdirektorin
Ulrike Kostka
.
In dem Caritas-Video „35 Jahre Caritas-Arbeit in der Dänenstraße“ werfen
ehemalige und heutige Caritas-Mitarbeiter einen Blick zurück. Auch
Wolfgang Thierse
, in dessen Wahlbezirk als
Bundestagsabgeordneter die Dänenstraße liegt und der schon seit Langem die
Einrichtung unterstützt, erklärt in dem Video: „Gerade die Caritasarbeit hat
widerlegt, dass Religion, dass Kirche nur Privatsache ist. Sie ist auch
wesentlich sozialer Dienst. Das Gebot der Nächstenliebe gilt in jedweder Art
von Gesellschaftsform. Das machte die Caritas in einem grundsätzlichen Sinne
wichtig. Die Caritas hat eine besondere Verbindung zwischen Ost und West
organisiert und über die 40 Jahre DDR durchgetragen.“
Hier kann das
Caritas-Video angesehen werden:
www.youtube.com/user/caritasberlin