Pressemitteilung des Diözesan-Caritasverbandes Berlin |
Illegale in Berlin |
BERLIN. Nach Angaben der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Berlin leben in Berlin bis zu 100.000 Ausländer/innen ohne legalen Status. Geraten diese Menschen in existentielle Notlagen, wenden sie sich an die Einrichtungen der Verbände. Diese bieten den Menschen in Not ihre Hilfe an, ohne Rücksicht auf Geschlecht, Herkunft, Religion oder Aufenthaltsstatus. Mit einer Erklärung wenden sich die Berliner Verbände der Freien Wohlfahrtspflege nun an die Öffentlichkeit. Sie machen auf die Situation von illegal in der Stadt lebenden Ausländer/innen aufmerksam und weisen auf die Verantwortung des Landes hin. Die Verpflichtung zur Hilfe darf nicht stillschweigend den Verbänden überlassen bleiben. Illegalität entsteht durch illegale Einreise und durch Verlust bestehender Aufenthaltsrechte. Aus der Praxis der Einrichtungen der Berliner Freien Wohlfahrtspflege ist hinreichend bekannt, wie Statuslosigkeit entsteht:
Aus Sicht der Wohlfahrtsverbände darf die Notlage von Statuslosen nicht noch durch repressive Maßnahmen verschärft werden. Das Land Berlin sollte seine politischen und administrativen Handlungsspielräume nutzen, um unnötige Illegalisierung zu vermeiden. Und es sollte seine Einflussmöglichkeiten auf Bundesebene nutzen und dafür eintreten, dass
Für die Statuslosen in Berlin fordern die Verbände die Einhaltung folgender Mindeststandards:
Nähere Informationen:
Die vollständige Erklärung der Berliner Verbände der Freien Wohlfahrtspflege "Zur rechtlichen und sozialen Situation der Ausländerinnen und Ausländer ohne legalen Aufenthaltsstatus in Berlin" können Sie im Internet unter www.dicvberlin.caritas.de unter "Stellungnahmen" abrufen. |
Pressemitteilung
Illegale in Berlin
Erschienen am:
24.07.2000
Beschreibung