BERLIN - Der Caritasverband für das Erzbistum Berlin startet
die diesjährige Weihnachtsspendenaktion für obdachlose Menschen in Berlin.
Unter dem Motto "Lichter der Hoffnung" werden 90.000 Spendenbriefe
verschickt.
Seit 30 Jahren hilft die Caritas Menschen in Berlin ohne Zuhause. Auf der
Straße zu leben heißt: kein Geld, keine Krankenversicherung. Rund 700
Obdachlose versorgt das Caritas -Arztmobil im Jahr kostenlos. Der umgebaute Bus
mit Behandlungsliege und medizinischem Gerät fährt zu Treffpunkten obdachloser
Frauen und Männer. Viele von ihnen sind chronisch krank, leiden unter Diabetes
oder Entzündungen. Ohne das Arztmobil würde mach Obdachloser den Winter auf der
Straße nicht überstehen. Für Frauen ist das Leben auf der Straße besonders
gefährlich. Gewalt, Übergriffen und Diebstählen sind sie schutzlos
ausgeliefert. Für viele von ihnen hat die Obdachlosigkeit mit häuslicher Gewalt
oder dem Zerbrechen der Partnerschaft begonnen. Im "
FrauenWohnen
"
in Kreuzberg und im "Krisenhaus" in Hohenschönhausen schützt die
Caritas auch Frauen, die kein Zuhause mehr haben. "Es ist schön, wenn wir
zu Weihnachten Menschen spürbar Freude bereiten. Solche Freude können auch Sie
schenken: mit Gaben für Obdachlose, die ihre Schmerzen lindern, die Hunger,
Kälte und Einsamkeit vertreiben", sagt Franz-Heinrich Fischler,
Caritasdirektor. Obdachlosigkeit kann heute jeden treffen. Viele Hilfen, die
wir erbringen, sind nicht ohne Spenden zu leisten, erklärt Fischler. Deshalb
ist die Caritas auf die finanzielle Unterstützung von engagierten Menschen
angewiesen.
Das Spendenkonto lautet: Bank für Sozialwirtschaft - Konto 32 135 00 - BLZ 100
205 00
Weitere Informationen: Peter Wagener - Telefon: (030) 666 33 - 1044