Das Programm im Überblick:
14:00 - 18:30 Uhr "Der Markt"
Zwischen dem Vivantes Klinikum Am Urban und dem Urbanhafen
An mehr als 30 Marktständen informieren Beratungsstellen, Krisendienste, Aus- und Weiterbildungsträger, Kliniken, Selbsthilfevereine und weitere Projekte über Unterstützungsmöglichkeiten bei seelischen Krisen und psychischen Erkrankungen. Wir bieten individuelle Beratungen in Deutsch, Englisch, Farsi, Arabisch und weiteren Sprachen an.
14:30 Uhr Lesung mit Diskussion
Hörsaal im Erdgeschoss, Vivantes Klinikum Am Urban
Die Autorin Christine Fehér liest aus ihrem Buch "Dann mach´ ich eben Schluss". Im Anschluss Diskussion.
Ab 16:00 Uhr "Der Lauf" für seelische Gesundheit
Rund um den Urbanhafen und über die Admiralbrücke in Berlin-Kreuzberg
Ein über zwei Stunden ausgetragener Benefizlauf auf einem ca. 1,5 km langen Rundkurs, der in der zur Verfügung stehenden Zeit beliebig oft durchlaufen werden kann. Läufer*innen können so ein Zeichen für seelische Gesundheit setzen. Auch Kinder können mitlaufen.
16:45 - 17:30 Uhr Vorstellung von Hilfeangeboten
Hörsaal im Erdgeschoss, Vivantes Klinikum Am Urban
Das Netzwerk Suizidprävention Berlin und weitere Gesundheitsexpert*innen erläutern, wo es Hilfe rund um das Thema Suizid und Suizidgedanken gibt. Die Angebote sind für Betroffene, Angehörige und alle, die helfen wollen konzipiert.
18:00 - 20:00 Uhr Filmvorführung "Nicht mehr nicht mehr leben wollen"
Hörsaal im Erdgeschoss, Vivantes Klinikum Am Urban
Ein filmischer Beitrag zur Suizidprävention von Andrea Rothenburg
Anschließend Podiumsdiskussion mit der Regisseurin, Betroffenen und Gesundheitsexpert*innen.
Jährlich nehmen sich deutschlandweit etwa 10.000 Menschen das Leben. Es sterben in der Bundesrepublik mehr Menschen durch Suizid als durch Verkehrsunfälle, Drogen, Mord und HIV zusammen. Im Jahr 2019 betrug die Suizidrate in Berlin 10, 4 Prozent, was 368 gemeldeten Fällen entspricht. Hinzu kommt eine hohe Dunkelziffer. Die zweithäufigste Todesursache bei Jugendlichen unter 25 Jahren ist Suizid.
Vor diesem Hintergrund gründete sich 2017 das Berliner Netzwerk zur Suizidprävention. Seither wächst die Zahl der sich beteiligenden Institutionen, die mit den Themen Suizidalität und Suizidprävention in Verbindung stehen. Inzwischen gehören 43 Organisationen und Einrichtungen rund um psychische Krisen und seelische Gesundheit dem Netzwerk an. Den am 10. September stattfindenden Welttag der Suizidprävention nimmt das Netzwerk jedes Jahr zum Anlass, um für das Thema Suizid zu sensibilisieren und über Hilfeangebote aufzuklären.
In diesem Jahr finden die Veranstaltungen gemeinsam mit der Selbsthilfeorganisation bipolaris sowie der Vivantes-Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Am Urban statt. Dazu gehören auch das Therapiezentrum für junge Erwachsene, "Fritz" und "soulspace", ein Zusammenschluss von Kontakt-, Beratungs- und Behandlungsinitiativen unter einem Dach in Kreuzberg.
Hinweis: Die aktuelle Corona-Verordnung schreibt vor, dass Besucher*innen entweder getestet, geimpft oder genesen sind. Weiterhin ist das Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes im gesamten Veranstaltungsbereich sowie die Registrierung der Kontaktdaten verpflichtend.
Weitere Informationen: www.suizidpraevention-berlin.de
Kontakt:
Benjamin Ochel
c/o Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V.
Berliner Krisendienst Region Ost
Irenenstr. 21 A, 10317 Berlin
Telefon: +49 30 / 390 63 710, Mobil: +49 163 3906 370
b.ochel@caritas-berlin.de
Pressemitteilung
Herzliche Einladung zu Gesprächen am Welttag der Suizidprävention
Erschienen am:
06.09.2021
Herausgeber:
Caritasverband für das Erzbistum Berlin e. V.
Residenzstraße 90
13409 Berlin
030 6 66 33-0
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030 6 66 33-0
Beschreibung