BERLIN (cv) Die öffentliche Haus- und Straßensammlung des Berliner Caritasverbandes startet am 19. September und dauert bis 5. Oktober. Auch in diesem Herbst sammelt der Wohlfahrtsverband wieder - wie schon im vergangenen Jahr - für die Aufgaben der Allgemeinen Sozialen Beratungsstellen, sprich Caritas-Bezirksstellen.
Die Caritas-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter bestätigen, dass Arbeitslose, Alleinerziehende und Familien mit Kindern zunehmend von der allgemeinen Wohlstandsentwicklung ausgeschlossen und von Verarmung bedroht sind. Auffallend sind nach Auskunft des Verbandes die Nachfrage nach Mutter/Kind-Kuren, der leider aus Mangel an Geld bei weitem nicht ausreichend entsprochen werden kann. Wohnungslosigkeit, Pflegebedürftigkeit, Heimaufenthalt und Arbeitslosigkeit sind die häufigsten Probleme, mit denen Menschen in die Allgemeine Soziale Beratung der Caritas kommen. Zu den psychischen Folgen, die sich daraus ergeben, gesellen sich häufig massiv finanzielle. Viele Menschen sind erheblich verschuldet, wenn sie in die Caritas-Beratungsstelle kommen.
Mit Hilfe von staatlichen und kirchlichen Finanzmitteln konnte diesen Menschen bisher zuverlässig und solide Rat und Hilfe zuteil werden. Diese Mittel – des Landes Berlin wie auch unserer Kirche! - gehen weiter erheblich zurück. Gleichwohl steht der Berliner Caritasverband mutig dazu, dieser wichtigen Aufgabe auch in Zukunft höchste Priorität einzuräumen.
Spendenkonto: Caritas, Konto-Nr. 32 135 08, Sozialbank (BLZ 100 05 00), Stichwort: Sammlung
Weitere Informationen: Peter Wagener, Fachbereichsleiter, (0 30) 6 66 33-12 04