Erste Hilfsmaßnahmen von Caritas und Diakonie für Opfer des Erdbebens in der Türkei

BERLIN, FREIBURG. Ein verheerendes Erdbeben hat den Westen der Türkei in der Nacht zum Dienstag in ein Katastrophengebiet verwandelt. Ganze Ortschaften sind noch immer von der Außenwelt abgeschlossen.

Mit einer sofortigen Hilfe in Höhe von 400.000 DM reagierten Caritas international und Diakonie auf das Leid und die Zerstörung, die der Erdstoß in der Türkei angerichtet hat. Über die türkische Nicht-Regierungs-Organisation "Anatolian Development Foundation" (ADF) wir die Caritas vor allem die ländlichen Gebiete mit den notwendigen Hilfsgütern versorgen. Die Zusammenarbeit mit der ADF hat sich bei den letzten Erdbeben seit über 15 Jahren sehr bewährt. Die türkische Organisation verfügt über gute Strukturen im Land und kann vor allem in dörflichen Gegenden viele Freiwillige mobilisieren.

In der ersten Phase der Nothilfe werden zunächst Nahrungsmittel, Decken und Zelte vor Ort eingekauft und verteilt, um den dringendsten Bedürfnissen der plötzlich obdachlos Gewordenen entgegenzukommen. Achmed Akyürek, Leiter der ADF, der die Hilfsmaßnahmen vor Ort koordiniert, hat schon heute mit der Verteilung der Hilfsgüter begonnen.

Langfristig sieht die Caritas Wiederaufbaumaßnahmen vor allem in abgelegenen ärmeren Dörfern vor. So unterstützte die Caritas nach dem letzten Erdbeben in der Türkei 1998 den Wiederaufbau einer Schule in Adana.

Spenden mit dem Stichwort "Erdbeben Türkei" werden erbeten an:

Caritas: Konto 135 - 101

Diakonie: Konto 48 48 48 - 104

beide bei der Postbank Berlin (BLZ 100 100 10)