Anlässlich des Welttages der Suizidprävention am 10. September startet der Caritasverband für das Erzbistum Berlin, unterstützt durch den Außenwerber Wall GmbH, eine Kampagne zur Suizidprävention für Jugendliche unter dem Motto "Ein Gespräch kann Leben retten". Suizid ist die zweithäufigste Todesursache unter Jugendlichen. Etwa 600 junge Menschen nehmen sich in Deutschland jedes Jahr das Leben und Selbsttötung ist immer noch ein gesellschaftliches Tabu. Viele Suizidversuche könnten verhindert werden, wenn frühzeitig über Suizidgedanken gesprochen wird. Deshalb will die Caritas in Berlin junge Menschen anregen, sich zu öffnen und sich Freunden, Familie und Bezugspersonen anzuvertrauen. Die Caritas bietet suizidgefährdeten Jugendlichen mit dem Projekt [U25] Berlin zudem die Möglichkeit, sich von gleichaltrigen Jugendlichen (Peers) anonym und kostenlos per E-Mail beraten zu lassen.
Am 9. September 2016 um 11:00 Uhr stellt der Caritasverband für das Erzbistum Berlin die Kampagne "Ein Gespräch kann Leben retten" und das Angebot [U25] Berlin in der Reinhardtstraße 13, 10117 Berlin vor. Pressevertreter sind dazu herzlich eingeladen. Am Gespräch nehmen teil:
Rolf Göpel, Caritas-Regionalleiter
Anna Gleiniger, Projektleiterin von [U25] Berlin
Thomas Götz, Beauftragter für Psychiatrie des Landes Berlin
Johanna, 25 Jahre,Beraterin bei [U25] Berlin
Clara, 26 Jahre, Beraterin bei [U25] Berlin
Leo, 19 Jahre, Berater bei [U25] Berlin
Seit 2013 gibt es das Projekt [U25] Berlin. Bis heute haben ehrenamtliche Jugendliche in mehr als 4000 Mailkontakten 334 jungen Menschen zur Seite gestanden. [U25] Berlin hat seit dieser Zeit 60 jugendliche Berater ausgebildet. Die meisten Hilfesuchenden sind im Alter zwischen 14 und 16 Jahren.
Weitere Informationen:
Anna Gleiniger - Telefon: 030 666 33 488
E-Mail: u25@caritas-berlin.de
www.u25-berlin.de