BERLIN. Die neue Serie 2007 der Wohlfahrtsbriefmarken ist neu herausgekommen. Sie zeigt die Abbildungen von vier legendären deutschen Eisenbahnzügen: den zweiteiligen Dieseltriebwaren „Fliegender Hamburger“ von 1933 (Wert 45 + 20 Cent), den dampfgetriebenen Henschel-Wegmann-Zug von 1936 (Wert 145 + 55 Cent) sowie mit einem Wert von je 55 + 25 Cent den dieselgetriebenen Trans Europ Express von 1957 und den elektrisch getriebenen InterCityExpress von 1991, der heute bei der Bahn das Rückgrad der Hochgeschwindigkeitszüge darstellt. Die Wohlfahrtsmarken mit dem „Zuschlag für die gute Sache“ stehen traditionsgemäß unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.
Der Zuschlag aller Wohlfahrtsmarken ist zweckgebunden für soziale Aktivitäten der Wohlfahrtsverbände bestimmt. Im einzelnen sind das die Arbeiterwohlfahrt, der Deutsche Caritasverband, das Deutsche Rote Kreuz, das Diakonische Werk, der Paritätische Wohlfahrtsverband und die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland.
Die erste Wohlfahrtsmarken-Serie erschien 1949 unter dem Titel „Helfer der Menschheit“. Seitdem wurden fast 3,9 Milliarden Marken mit einem Zuschlagserlös von 560 Millionen Euro verkauft. Seit 1969 gibt es daneben auch eine Weihnachtsmarken-Serie, die in diesem Jahr im November herauskommen wird.
Kontakt:
Seit 5. Oktober bis Januar können die Wohlfahrtsmarken bei den Postämtern und Postagenturen gekauft werden. Im Internet können sie unter http://www.caritas-wohlfahrtsmarken.de/ bestellt werden.