Pressemitteilung des Diözesan-Caritasverbandes Berlin |
Caritas und Diakonie Berlin-Brandenburg rufen zu Spenden für Mittelamerika auf |
BERLIN. Nach wie vor werden noch über 12.000 Menschen in Honduras vermißt, wie der Caritasdirektor des mittelamerikanischen Staates, Eduardo Jeffs, am Sonnabend in einem Telefongespräch Caritas international in Freiburg mitteilte. Nach letzten Schätzungen sind über 220.000 Häuser zerstört und 80 Prozent der Infrastruktur beschädigt. Straßenverbindungen von der Hauptstadt zu wichtigen Städten und Seehäfen wie La Ceiba oder Puerto Cortez im Norden sind wieder befahrbar. Die notdürftigste Reparatur des größten Teils des Straßennetzes wird jedoch mindestens vier bis sechs Wochen in Anspruch nehmen. Der befürchtete Engpaß bei Treibstoff ist vorerst abgewendet. Die wenigen Güter, die es im Land noch zu kaufen gibt, haben sich explosionsartig verteuert. Nach wie vor werden große Mengen an Zelten, Decken, Medikamenten und Chlortabletten zur Wasseraufbereitung benötigt. In Nicaragua haben die Partner von Caritas mit der Verteilung von knapp 500 Tonnen Nahrungsmittel begonnen. Hierbei handelt es sich um Öl, Reis, Mais, Bohnen und Margarine. Caritas international hat weitere 200.000 DM bereitgestellt. Die Gesamthilfen belaufen sich damit auf bisher 600.000 DM. Oliver Müller, Mitarbeiter von Caritas international, Freiburg, trifft heute abend in Tegucigalpa ein. Caritas und Diakonie Berlin-Brandenburg unterstützen die Bemühungen ihrer Auslandsabteilungen und rufen die Bevölkerung zu weiteren Spenden auf. Spenden mit dem Stichwort "Mittelamerika" werden erbeten an: Caritas: Konto 135 - 101 Diakonie: Konto 48 48 48 – 104 beide bei der Postbank Berlin (BLZ 100 100 10) |
Pressemitteilung
Caritas und Diakonie Berlin-Brandenburg rufen zu Spenden für Mittelamerika auf
Erschienen am:
09.11.1998
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