Pressemitteilung des Diözesan-Caritasverbandes Berlin |
Caritas fordert festen Stellplatz für Sinti und Roma in Dreilinden |
BERLIN. Zum 31. Oktober wird der Wohnwagenplatz für Sinti und Roma in Dreilinden für dieses Jahr wieder geschlossen. Wenn sich die letzten Bewohner verabschiedet haben, werden Strom- und Wasserleitungen, mobile Toiletten und Duschen abgebaut. Auch die Sozialarbeiterin Dorothea Schultz und der Platzwart Gerd Melinat räumen ihr Büro. Bis zu 55 Familien wohnten zeitweise auf dem Wohnwagenplatz in Dreilinden und zahlten 25,-- DM Miete pro Tag. Obwohl auch in diesem Jahr deutlich wurde, daß Bedarf für einen möglichst ganzjährig geöffneten Stellplatz für durchreisende Sinti und Roma besteht, konnte der Platz nur für den Zeitraum von sechs Monaten betrieben werden. Der Caritasverband, neben der Senatsverwaltung für Schule, Jugend und Sport Betreiber des Stellplatzes, unterstützt die Forderung nach einem festen Stellplatz und hofft, daß die Senatsentscheidungen, einen Stellplatz in Dreilinden fest zu installieren, möglichst schnell umgesetzt werden. Auch in diesem Jahr werden zahlreiche Familien aus beruflichen Gründen noch für einen längeren Zeitraum in Berlin bleiben. Der Caritasverband bedauert sehr, daß dafür keine weitere Lösung angeboten wird und hofft, daß mit diesen Familien, die auch ab März wieder in der Stadt sein werden, eine verbindliche Verabredung getroffen werden kann, bzw. daß der Platz im Jahr 1999 zum März geöffnet wird. Nähere Informationen: Dorothea Schultz, Tel.: 01 72 / 3 22 22 26 |
Pressemitteilung
Caritas fordert festen Stellplatz für Sinti und Roma in Dreilinden
Erschienen am:
29.10.1998
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