Berlin
- die
Caritas im Erzbistum bedauert den Weggang von Rainer Kardinal Maria Woelki.
Caritasdirektorin Ulrike Kostka erklärt dazu: „Die Ernennung von Kardinal
Woelki ist für das Erzbistum Köln ein großer Gewinn, für das Erzbistum Berlin und
seine Caritas jedoch ein großer Verlust. Kardinal Woelki hat sich immer an die
Seite von benachteiligten Menschen gestellt und steht für eine Kirche, die sich
für soziale Gerechtigkeit einsetzt. Er hat es nie gescheut, im positiven Sinne
Stachel im Fleisch zu sein und gesellschaftliche Schieflagen anzusprechen. Ob
Kinderarmut oder auch das Leid von Flüchtlingen - ihm war kein Thema fremd. Ihm
war es wichtig, dass die Caritas ein wesentlicher Dienst der Kirche ist und eng
mit den Gemeinden zusammenarbeitet. Alle Mitarbeitenden der Caritas denken
gerne an seine zahlreichen Besuche in den Diensten der Caritas zurück.
Besonders beeindruckt hat uns seine große Aufmerksamkeit für die konkrete
Arbeit und für jeden einzelnen Menschen. Wir werden ihn alle vermissen und sind
ihm von Herzen für seine Zeit in Berlin dankbar. Gottes Segen für seinen
Wechsel nach Köln und für die Wahl eines Nachfolgers, der seine Spuren
weiterführt“.