BERNAU. Die Region
Brandenburg Nord des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin e.V. lädt am
Freitag, 11. November 2005, 10:00 Uhr zur Eröffnung der neuen Räume ihrer
Beratungsstellen im St. Georgen-Hospital, Mühlenstraße 20-26, 16321 Bernau,
ein.
Bereits am 14. Oktober
hat die Caritas mit folgenden Beratungsstellen
ihren Dienst aufgenommen: mit der Aussiedler- und
Migrationserstberatung, mit der Schwangerschaftsberatung, mit Jobtiger und dem
Stadtteilprojekt Bernau Süd / Entimon.
Die Erstbetreuung von Aussiedlern und jüdischen Kontingentflüchtlingen
ist der inzwischen älteste Dienst der Caritas in Bernau. Im Dezember 2001 kam
die Schwangerschaftsberatung dazu. Das Stadtteilprojekt "Pro Bernau Süd
(Entimon)" und das Projekt Jobtiger finden im St. Georgen-Hospital
geeigneten Büroraum, während die praktische Arbeit weiterhin vor Ort in Bernau
Süd in der Orionstraße stattfindet.
Seit dem Jahr 2000 stehen die Stiftung für das St.
Georgen-Hospital und der Caritasverband im Kontakt, um gemeinsam in dem Haus
soziale Dienste unter einem Dach anzubieten. Die Stiftung, bestehend aus dem
Pfarrer und Kurator der St. Marien-Gemeinde, Thomas Gericke, und dem
Bürgermeister der Stadt Bernau und Kurator, Hubert Handke, hatten nach Auskunft
der Caritas von Anfang ein großes Interesse daran, dass die Beratungsstellen
des katholischen Wohlfahrtsverbandes mit in das ehemalige Siechenhaus ziehen.
Das alte Fachwerkhaus von 1735, das dem Denkmalschutz unterliegt, wurde in
2004/2005 rundum saniert.
Im April 2005 wurde der Kontakt mit der
Stiftung wieder aufgenommen und entschieden, mit den Caritas-Beratungsdiensten
in das St. Georgen-Hospital umzuziehen, um die soziale Arbeit beider
christlichen Kirchen in einem sozialen Zentrum zusammenzufassen. Die
Hoffnungstaler Anstalten zogen im Juni mit einer Suchtberatungsstelle und einer
Tagesstätte für Suchtkranke in das Erdgeschoss.
Zur künftigen Entwicklung
des neuen sozialen Zentrums sagte die Leiterin der Caritas-Region Brandenburg
Nord, Gabriela Hockertz: "Die Möglichkeiten, die in den Diensten unter
einem Dach liegen, sind offensichtlich. Die unterschiedlichen Dienste der
Hoffnungstaler Anstalten und des Caritasverbandes können nach einer
Kennenlernphase ein gutes Netz untereinander bilden. Hauskonferenzen werden ab
Einzug der Caritas geplant.
In mittelfristiger
Planung sollen gemeinsame soziale, gesellschaftliche Themen aufgegriffen
werden, die in Veranstaltungen mit der Wohnbevölkerung vertieft werden sollten.
Die auf dem Gelände befindliche Kapelle aus dem 15. Jahrhundert wurde zwar noch
nicht saniert, ist aber als Veranstaltungsraum im Sommer nutzbar. Z. Zt. werden
vier Konzerte von der Stadt dort angeboten. Hier bietet sich die Möglichkeit,
gemeinsam mit dem Partner kulturelle Veranstaltungen zu planen und
durchzuführen. Durch den Innenhof zwischen Kapelle und Hospitalgebäude ist ein
entsprechender Rahmen z. B. für Sommerfeste gegeben.
Wenn die sozialen Dienste, unterstützt durch die beiden Träger, es
verstehen, die Wohnbevölkerung auf sozial Benachteiligte und von Ausgrenzung
bedrohte Menschen hinzuweisen, ist der erste Schritt zu einer Mission im
modernen christlichen Sinne getan, um Kirche vor Ort sein zu können und sich
aktiv im Gemeinwesen einzubringen."
Weitere Informationen:
Beatrix Decking, Einrichtungsleiterin, (0 33 38) 72 18-0
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