Pressemitteilung des Diözesan-Caritasverbandes Berlin |
CARIsatt – eine Idee für die Nichtwohlhabenden |
FRANKFURT (ODER). Am Dienstag, 30.11.1999, eröffnete der Caritasverband für Brandenburg seinen ersten CARIsatt-Laden in Frankfurt (Oder), in dem nur Bedürftige Lebensmittel und andere Waren des täglichen Bedarfs einkaufen dürfen. Wie der katholische Wohlfahrtsverband mitteilte, ist dazu eine spezielle Einkaufskarte vorzulegen, die beim Sozialamt, bei allen anerkannten Beratungsstellen oder direkt im CARIsatt-Laden nach Vorlage des Sozialhilfebescheides erhältlich ist. Die angebotenen Waren kosten etwa bis zu einem Drittel weniger als in herkömmlichen Läden. Durch den Einkauf in einem CARIsatt-Laden können die Einkaufsberechtigten Geld sparen und so andere wichtige Dinge des alltäglichen Lebens finanzieren. Die Industrie- und Handelskammer der Stadt Frankfurt äußerte dazu in einer Unbedenlichkeitsbescheinigung: "... Da der Verkauf nur an Bedürftige erfolgt, die eine ... Einkaufskarte besitzen, ist aus der Sicht der Kammer eine Wettbewerbsverzerrung auf Grund der niedrigen Preise zu anderen Anbietern am Markt nicht gegeben ..." Der CARIsatt-Laden befindet sich in der Leipziger Straße 39 und ist täglich außer Mittwoch und Sonnabend zu normalen Geschäftszeiten geöffnet. CARIsatt ist ein soziales Projekt. Es besteht, wie der Caritasverband betont, keinerlei Absicht, Gewinne zu erzielen. Wegen der ausschließlichen Einkaufsmöglichkeit für Sozialhilfeberchtigte gegen Nachweis bleibt der Gemeinnützigkeitsaspekt gewahrt und garantiert die Steuerbefreiung. Die Personalkosten werden durch die Inanspruchnahme von Fördermöglichkeiten und den Einsatz ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so gering wie möglich gehalten. Sie werden nicht auf die Verkaufspreise der Produkte aufgeschlagen. Weitere Informationen: Hein Adler, 03 35 / 56 54-1 10 |
Pressemitteilung
CARIsatt - eine Idee für die Nichtwohlhabenden
Erschienen am:
30.11.1999
Beschreibung