BERLIN. Nach Informationen,
die dem Caritasverband für Berlin e.V. vorliegen, will der Berliner Senat die
ursprünglich im Haushalt eingeplanten 1,5 Millionen Euro für den Stellplatz
Dreilinden einsparen. Mit dieser Summe sollte der provisorische Stellplatz für
Sinti und Roma zu einem festen Wohnwageplatz ausgebaut werden. Ab 2004 sollten dann
vernünftige Sanitäreinrichtungen, ein Aufenthaltsraum, ein Büro und ein Schulraum
das Provisorium ersetzen.
Jetzt hat der Finanzsenator
der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport einen Strich durch die
Rechnung gemacht. Auch 2004 und 2005 müssen die Bewohner des Stellplatzes
weiter mit den provisorischen Einrichtungen leben.
Der Caritasverband für
Berlin e.V. hofft, dass in den abschließenden Haushaltsberatungen im
Abgeordnetenhaus dieser Beschluss noch einmal überdacht wird. Mittelfristig
würde die einmalige Investition von 1,5 Millionen dem Berliner Haushalt jährlich
ca. 40 000 Euro ersparen.
Nähere Informationen:
Peter
Wagener
,
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