Pressemitteilung des Diözesan-Caritasverbandes Berlin |
Bangladesch: Caritas-Hilfsprogramm für 2.5 Mio. DM für Flutopfer |
Caritas und Diakonie Berlin-Brandenburg rufen zu Spenden auf |
Berlin (cv) - Das internationale Caritasnetzwerk hat ein Hilfsprogramm für Bangladesch für über 2.5 Mio. DM aufgelegt. 30.000 Familien werden Nahrungsmittel und Materialien für provisorische Unterkünfte erhalten. Zudem sollen sogenannte "Food for work Programme" eingerichtet werden. Die dringend notwendige Instandsetzung von Brunnen, Latrinen, Straßen und Schulen soll damit finanziert werden. Vor allem sauberes Wasser ist notwendig, da die Gefahr von Seuchen wächst. Es wird befürchtet, daß bis zu zwei Millionen Tonnen Nahrungsmitteln fehlen, da die Flut Ernte und Vorräte zerstört hat. In den Küstenregionen haben viele Menschen Schutz vor der Flut in den vor Jahren gebauten Flutschutzbunkern gesucht. "Diese Stelzenbauten haben sich zum wiederholten Male bewährt, Ohne sie wären viel mehr Menschenleben zu beklagen gewesen", sagt Ruben Gomes, Direktor für humanitäre Hilfe bei der Caritas Bangladesch. Caritas international rechnet mit weiteren Hilfsanträgen der dortigen Caritas. "Bangladesch ist eines der ärmsten Länder der Welt. Wir sind auf Spenden für die Finanzierung angewiesen. Der im Vergleich zu früheren Katastrophen in Bangladesch relativ geringe Verlust von Menschenleben darf nicht darüber hinwegtäuschen, daß es sich um eine der größten Naturkatastrophen in Bangladesch handelt, die dringend unsere Solidarität mit den Betroffenen erfordert", sagt Martin Salm, Leiter von Caritas international. Für die Hilfsprogramme ihrer Auslandshilfsdienste rufen Caritas und Diakonie Berlin-Brandenburg zu Spenden auf. Spenden mit dem Stichwort "Bangladesch" werden erbeten an: Weitere Auskünfte bei: |
Pressemitteilung
Bangladesch: Caritas-Hilfsprogramm für 2.5 Mio. DM für Flutopfer
Erschienen am:
01.09.1998
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