Pressemitteilung des Diözesan-Caritasverbandes Berlin |
Als Anlaufpunkt für Frauen in Notsituationen etabliert |
BERLIN-WEDDING. "Nach unseren Vorstellungen ist unsere Einrichtung gut angenommen worden", sagte kürzlich die hauptamtliche Leiterin der Einrichtung "Evas Haltestelle" gegenüber dem Nordberliner. "Die Frauen, die in unsere Einrichtung kamen, haben hier Schutz vor männlicher Gewalt, Schutz vor der Witterung und Gemeinschaft gefunden". Die Einrichtung in der Bornemannstraße 7 ist vor gut einem Jahr eröffnet worden. Auf 135 Quadratmetern haben Frauen, die auf der Straße leben, aber auch Frauen, die zwar eine Wohnung haben, sich aber dennoch einsam fühlen, die Möglichkeit, zu duschen, Wäsche zu waschen, Essen zu kochen, mit anderen zu sprechen oder sich einfach nur auszuruhen. "Zu uns kommen auch Frauen, die in einer Beziehung leben, dort aber nicht gut behandelt werden", so Anja Pinding. Pro Tag kommen zwischen fünf und acht Frauen zu Evas Haltestelle, in der Woche bis zu 25 Frauen im Alter von 28 bis 60 Jahren. Montags bis freitags, von 10 bis 18 Uhr, und sonnabends von 14 bis 18 Uhr ist die Einrichtung geöffnet. Eine hauptamtliche und zehn ehrenamtliche Mitarbeiterinnen sind hier tätig. Sie bieten den Frauen auch Kurse für Basteln und Sticken und Ausflüge an. "Malen und Handarbeit lenken die Frauen von ihren Problemen ab und bauen so Erfolgserlebnnisse auf", erklärt Pinding, "Wir können noch etliche ehrenamtliche Mitarbeiterinnen brauchen". Während der Weihnachtsfeiertage ist die Einrichtung geschlossen. Informationen sind unter 4 62 32 79 erhältlich. |
Pressemitteilung
Als Anlaufpunkt für Frauen in Notsituationen etabliert
Erschienen am:
23.12.1998
Beschreibung