Königs Wusterhausen -
Am 18.10.2011, dem EU-weiten
Tag gegen Menschenhandel, eröffnet IN VIA eine Koordinations- und Beratungsstelle
für Frauen, die von Menschenhandel betroffen sind. Die Beratungsstelle bietet
zudem Streetwork und HIV-/Aids-Prävention. Die Veranstaltung findet um 10:00
Uhr in der Friedrich-Engels-Str. 4 in 15711 Königs-Wusterhausen statt.
Menschenhandel
gilt als eine der schwersten Straftaten. Um den Kampf gegen diese moderne Form der
Sklaverei zu unterstützen, wird seit 2007 der 18. Oktober als Europäischer Tag
gegen Menschenhandel begangen. Damit erfolgreich gegen Menschenhandel vorgegangen
werden kann, darf aber nicht nur die Verfolgung der Täter im Vordergrund stehen,
sondern auch der Schutz und die Unterstützung der Opfer.
IN VIA bietet deshalb seit 100 Jahren in Berlin Hilfen
für Frauen, die, auf der Suche nach Arbeit in der Großstadt, in Zwangslagen
geraten oder ausgebeutet werden. Seit knapp 15 Jahren ist IN VIA in Berlin Träger
einer Beratungsstelle für Frauen, die von Menschenhandel betroffen sind. Das
Angebot umfasst Informationen und Beratung in Deutsch, Russisch, Polnisch,
Rumänisch und Englisch. Die IN VIA - Beraterinnen begleiten Frauen bei
Behördengängen, Gerichtsverfahren, vermitteln medizinische Hilfen und helfen
bei der Suche nach geeigneten Unterbringungsmöglichkeiten. Die IN VIA - Mitarbeiterinnen
Katrin Buschmann, Barbara Eritt und Margarete
Mureşan
werden die Hilfsmöglichkeiten vorstellen und wollen damit Frauen in Notlagen
zur Inanspruchnahme der Angebote ermutigen.
Weitere Informationen: Katrin Buschmann: 0157 87 81 89 00, Barbara Eritt: 0177
73 86 276, Margarete Muresan: 0163 67 80 338