BERLIN - Gewalt hat in der Grundschule Schwärzesee in Eberswalde keinen
Platz. Hierfür sorgt das Modellprojekt "Wir für uns", das das
Antigewalttraining "Boxenstopp" des Caritasverbandes für das
Erzbistum Berlin, gemeinsam mit der Stiftung SPI/NL Brandenburg, Mobile
Jugendsozialarbeit Eberswalde, und eine Projektgruppe mit Lehrern der
Grundschule anbieten. Der Projektansatz von "Wir für uns" soll auch
auf andere Schulen übertragen werden. Dass die Vermeidung von Gewalt im Land
Brandenburg Chefsache ist zeigt der Besuch von Holger Rupprecht, Minister für
Bildung, Jugend und Sport, am 10. Dezember 2007 um 11:00 Uhr in der Grundschule
Schwärzesee, Kyritzer Straße 17 in Eberswalde. Minister Rupprecht möchte sich
selbst ein Bild zu machen. Bei dem Projekt geht es um die langfristige
Reduzierung von Aggressivität und Gewaltverhalten der Schüler untereinander sowie
gegenüber Lehrern. "Das kann man einüben", sagt Stefan
Schanzenbächer, Antigewalttrainer des Caritas Projektes Boxenstopp, das seit
sieben Jahren im Land Brandenburg aktiv ist. "Positives Verhalten wird
verstärkt, abweichendes Verhalten konsequent sanktioniert, so Schanzenbächer. Eine
Gruppe von Schülern wird in der Methode des konfrontativen Konfliktmanagements
(KKM) geschult. Sie achten fortan auf Regelverletzungen bei ihren Mitschülern.
Die Gruppe von Schülern, die auf Gewalt verzichtet soll sich stetig vergrößern.
Auch die Lehrer der Schule werden qualifiziert, damit sie ihre Schüler bei
deren Aufgabe unterstützen können.
Weitere Informationen: Stefan Schanzenbächer - Tel.: (030) 666 33 1506