Pressemitteilung des Diözesan-Caritasverbandes Berlin |
75 Jahre Vinzentinerinnen im Lankwitzer St. Monikastift |
BERLIN. Seit 75 Jahren leben und arbeiten katholische Ordensfrauen aus der Genossenschaft der Töchter der christlichen Liebe (Vinzentinerinnen) im Lankwiitzer St. Monikastift. Am Freitag, 1. Dezember 2000, feiern sie aus diesem Anlass in der katholischen Pfarrkirche Mater Dolorosa Gottesdienst. Vier Schwestern, die älteste 80 Jahre, die jüngste 69 Jahre, sind heute noch in der Verwaltung, in der Kindereinzelbetreuung, in der Waschküche und im Pfortendienst tätig. 1905 begannen sie ihre Arbeit in Berlin am "Westsanatorium" in der Joachimstaler Straße, das sie 1934 aufgaben. Schon 1923 übernahmen die ersten Schwestern – vom Westsanatorium aus – das Kinderheim "Maria Schutz" in der Pfalzburger Straße, Berlin-Wilmersdorf. Seit 1925 wirkten die Schwestern in Lankwitz, in der damaligen "Wöchnerinnen-Zuflucht zur heiligen Monika". 1947 wurde das Entbindungsheim um eine gynäkologisch-chirurgische Abteilung erweitert, 1966 wurde es geschlossen und stattdessen ein Säuglings-, ein Kinderheim und eine Kindertagesstätte eröffnet. Heute arbeiten im St. Monikastift vierzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kindertagesstätte mit 45 Kindern, im Kinder- und im Jugendheim mit 43 Plätzen. Zur Zeit baut das St. Monikastift für eine "Erziehungswohngruppe mit innewohnender Erzieherin" eine Etage des Haupthauses um. Der katholische Erzbischof von Berlin, Georg Kardinal Sterzinky, und der Direktor des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin, gratulieren den vier Jubilarinnen und danken ihnen – stellvertretend für die vielen Ordensfrauen und –männer, ohne die im zu Ende gehenden Jahrhundert caritative Arbeit der katholischen Kirche in Deutschlands Hauptstadt nicht denkbar gewesen wäre. Und wie nötig diese Arbeit in der Stadt war, zeigt jeder Blick in ihre wechselvolle Geschichte. |
Pressemitteilung
75 Jahre Vinzentinerinnen im Lankwitzer St. Monikastift
Erschienen am:
27.11.2000
Beschreibung